Sunday, 8. April 2012


auf der heimischen festplatte wieder entdeckt. hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ich mich tierisch auf meine nächste sarari in die serengeti freue?




Sunday, 11. March 2012


[ in vorfreude auf die nächste safari und als übungsaufgabe für lightroom 4, anbei aus dem botswana-fundus, bisher noch nicht gezeigt ]




Tuesday, 6. March 2012


adobe lightroom 4 heute erschienen inkl. raw-konverter für die nikon d4/d800. anbei erster versuch s/w konvertierung eines bildes aus botswana

ansonsten krank im bett...




Friday, 8. July 2011


[ deswegen die bastelarbeiten, ich möchte in zukunft meine bilder in etwas größerem format zeigen ]




Wednesday, 16. June 2010
schöner beitrag auf spon




Sunday, 6. June 2010
auch der schönste urlaub muss irgendwann zuende gehen. am letzten tag sind wir erneut ganz früh aufgestanden und haben uns mit einem trinkgeld bei unseren tollen helferlein verabschiedet. in sehr kalter luft ging es dann auf die letzte etappe nach kasane. da unser guide ein mordstempo vorlegte, waren wir um 9:00uhr bereits da, fast eine stunde zu früh. so entschieden wir uns einen letzten gemütlichen gamedrive am chobe-river entlang zu machen.



das glück war uns hold, denn wir haben so noch die büffel gesehen. satan's cattle macht einen besonderes grimmigen eindruck, wenn es einen so mit gesenktem kopf anschaut.

angekommen in einer lodge, in der wir am pool sitzend auf unseren transfer nach livingstone gewartet haben kamen wir uns sehr fremd vor. unrasiert, dreckig und etwas verwildert sassen wir am chobe bei kaffe und wurden argwöhnisch von den adrett gekleideten touristen, die ihre pool-liegen bezogen beobachtet. da wir zum ersten mal wieder handyempfang hatten, setzten wir eine kurze uns-geht-es-gut-nachricht nach hause ab, auch dass war richtig ungewohnt.

eine andere firma holte uns ab und brachte uns an die grenze nach sambia. die endlosen lkw-schlangen vor der grenze verhiessen nichts gutes und in der tat, war die fähre über den sambesi seit 10 tagen defekt. wir wurden aber nach der ausreise per motorboot über den sambesi übergesetzt und reisten dann auf der anderen seite ein. nach einer weiteren ein-stündigen fahrt erreichten wir livingstone. von der waterfrontlodge, unsere letzte übernachtung, direkt am sambesi gelegen, konnten wir bereits die gischt der victoriafälle sehen.



deren besuch stand dann am nachmittag an. ein atemberaubendes spektakel, diese 108meter hohen fälle so nahe zu sein. der obligatorische fussmarsch durch die wassernebel über eine hohe brücke überstanden wir alle sehr gut, auch die bessere hälfte hat ihre höhenangst tapfer überwunden.

am abend liessen wir diesen tollen, beeindruckenden und tief berührenden urlaub am sambesi ausklingen. ein erster check im internet ergab, dass die damen von ba zwar streikten, unser flug am kommenden tag jedoch stattfinden würde.

am kommenden tag um 11:00uhr verliessen wir das hotel in richtung flughafen und mit einem letzten blick aus der maschine auf die wasserfälle ging es zurück über johannesburg, london nach düsseldorf. genau 24 stunden später, am 26.05. um 11:00uhr betraten wir die eigenen wände und konnte es noch gar nicht fassen, dass wir wirklich in afrika gewesen sind. dieser urlaub wird uns lange in (tag)träumen plastisch in erinnerung bleiben.





Friday, 4. June 2010
nach einer sehr kalten nacht und bei einem noch viel kälteren morgendlichem game-drive haben wir nur einen falken und einen schakal gesehen. die tiere sind hier deutlich nervöser und vorsichtiger. dann fuhren wir aber zu dem wohl schönsten und friedlichstem platz in botswana, einem wasserloch mitten in chobe. hier gab es vor allem wieder tolle vögelaufnahmen zu machen ("birds in flight" oder "Incoming" waren die standardrufe)



in dem wasserloch wohnte eine kleine hippofamilie, die wir stundenlang beobachtet haben. ein tolles licht ergab sich durch die reflexionen auf dem wasser.



zurück zum brunch haben wir dann eine größere elefantenherde am camp-eigenen wasserloch gesehen, darunter viele kleine elefanten.



den letzten nachmittag in der wildniss haben wir dann im camp verbracht. wir sassen in unseren zelten am wasserloch und haben eine elefantenherde nach der anderen beim trinken zugeschaut, ein unglaubliches erlebnis.



genauso unglaublich waren der guide und der photograph anzusehen, die ins wasser schlichen um dort nahaufnahmen der elefanten zu machen. ihnen ist leider kein gutes bild gelungen und sie haben nach kurzer zeit diese wohl doch etwas dämliche idee aufgegeben. allerdings kamen sie mit über 50 blutegeln übersäht wieder aus dem wasser zurück.

mit etwas wehmut haben wir den letzten abend unter sternenhimmel bei einem weiteren fürstlichen 3-gänge-mahl genossen und am lagerfeuer die wilde tour durch den afrikanischen busch ausklingen lassen. jeder mußte zum abschluß seine top 15 bilder zeigen. beeindruckend welch tolle aufnahmen insgesamt entstanden waren in diese wenigen tagen.

am kommenden tag würde uns die fahrt nach sambia mit dem besuch der victoriafällen bevorstehen. ein letztes mal haben wir uns in den zelten zur rhe gelegt und mit halbem ohr auf die tierwelt gehört.




Wednesday, 2. June 2010
in dieser nacht waren wieder löwen in der nähe zu hören, allerdings habe ich diesmal durchgeschlafen und annette hat wach gelegen (gar nicht schlecht so ein gin tonic)

am morgen sind wir dann wieder zu den pelikanen gefahren, damit unsere mädels auch diesen wunderschönen anblick sehen konnten. und tatsächlich, die burschen schliefen noch.



nach und nach erwachten sie durch die sonne, reckten und streckten sich und flogen dann einzeln und in gruppen los. es sah schon majestätisch aus.



danach sind wir dann aufgebrochen in unser letztes camp. es ging eine endlos lange strasse lang mit dichten büschen links und rechts auf der uns ein elefant entgegenkam. dieser versuchte uns zu vertreiben durch die üblichen drohgebärden mit aufstellen der ohren, kopfwackeln und schnauben, aber wir näherten uns ganz vorsichtig. nach einiger zeit hat er sich wohl überlegt, doch lieber in den busch auszuweichen.



die strecke wurde immer schlechter, je weiter wir ins inner des chobe nationalparks fuhren. wir erreichten ein gebiet, in das es kaum touristen verschlägt. die strassen werden so ca. 1x alle zwei wochen benutzt und dementsprechend ragten äste in die fahrbahn, die wir vorsichtig mit den händen zur seite halten mußten, da sie sonst wie peitschenhiebe einem ins gesiicht gekracht wären. wir haben dabei mit dem stahlrohrrahmen allerhand blätter und käfer eingesammelt. die unglücklichen grashoppers die im wagen landeten verschwanden sofort in der kühlbox :-)

wir sind den spuren livingstones gefolgt: an einem wasserloch konnte man noch die schneise erkennen, die für die karren von livingstone geschlagen wurde. auf dieser strecke gibt es in nahen abständen viele kleine wasserlöcher, so dass ausreichend zu trinken ist.

unterwegs haben wir endlich einen honigdachs gesehen (die spuren fanden wir oft) und eine schildkröte, die sich erstmal sicherheitshalber in ihren panzer verkrochen hat.



wir sind weiter dem zwi-zwi-fluß gefolgt und haben oberhalb unsere lunchpause abgehalten. die landschaft hat uns scherzhafter weise an die eifel erinnert, mit dem unterschied dass elefantenknochen herumlagen.



an unserem letzten camp angekommen, einem hübschen wasserloch mit waterlillies haben wir dann zunächst mal ein lagerfeuer gemacht und den teekessel aufgesetzt um eine schöne tasse five-o-clock-tea zu trinken.

vorher waren wir noch an einem militärcamp vorbeigefahren, die dort die anti-wilderer-einheiten unterstützten. da die gegend so abgelegen ist und keine flugzeuge oder andere touristen vorbeikommen, wird sie gerne für wilderei genutzt.

zum abschluß sind wir noch wenige meter weitergefahren an ein künstliches wasserloch (quelle aus dem boden) mit einem beobachtungsstand. das war aber vertane zeit, da wir keine elefanten gesehen haben. doch das sollte sich am nächsten tag ändern...




Tuesday, 1. June 2010
heute gab es von dem photographen eine ganz besondere aufgabe für mich: manuelles photographieren, d.h. nicht einen automatikmodus zu verwenden wie a-perture priority oder s-hutterspeed priority sondern manuell die blende und belichtungszeit einzustellen. schweren herzens habe ich mich dieser aufgabe gestellt und nur den belichtungsmesser der kamera verwendet und dann manuell nach gusto nachgeregelt. alle bilder die ihr heute seht (und alle folgenden) sind dann in der tat im manuellen modus aufgenommen.



früh morgens sind wir dann wieder zu den störchen, weil wir natürlich diese noch mal in tollem morgenlicht und nicht in der harten mittagssonne ablichten wollten. leider waren diese aber weitergezogen und nur noch ein einzelnens hippo anwesend, dass sich bei unserer ankunft aber schnell verzog.



die anfängliche enttäuschung verflog aber schnell bei dem sich bietenden sonnenaufgang. auf der herfahrt hatte einer der mitreisenden bereits einen vermeintlichen leoparden gesehen. auf dem rückweg haben wir versucht seine spuren zu finden. dies gelang uns zunächst nicht, aber wir entdeckten den strauß, der seit tagen humpelte und von uns schon mehrfach photographiert wurde. offensichtlich konnte er seine schwierigkeiten so geschickt verbergen, dass ihn noch kein predator zur strecke gebracht hatte. das licht war natürlich sensationell.



auf dem rückweg sahen wir dann leopardenspuren und zwar ungewöhnlicherweise von 2 tieren. da es sich um m und w handelte ,wollten die beiden sich wohl paaren (ansonsten sind sie einzelgänger), wir konnten sie aber nicht aufspüren.

an diesem morgen blieb es bedeckt und wurde nicht so richtig warm. so kam uns an diesem morgen die kaffeepause mehr als gelegen, die mitreisenden damen schälten sich sofort aus ihren decken und machten leibesübungen (immer im kreis um den jeep).



in unmittelbarer nähe waren zebras, die uns interessiert beobachteten. in der hoffnung weitere panningshots zu machen gingen wir in einer linie auf sie zu, allerdings waren wir zu dämlich und die tiere zu nervös, so dass sich nur die möglichkeit für "normale" bilder bot.



ein stück weiter dann haben wir erneut leoparden und löwenspuren getrennt voneinander gesehen. zwei stattliche löwen haben wir noch gesehen, aber zu weit weg vom weg, so daß ich keine photos gemacht habe, die leoparden blieben für den tag verschollen.

in dieser kargen landschaft waren kaum tiere zu sehen, lediglich jede menge warzenschweine. wenn diese rennen, strecken sie ihr schwänzchen steil in die höhe. mich haben sie immer an einen autoscooter erinnert, der von oben seinen strom bekommt. verbotenerweise waren wir etwas off-road gefahren und sind prompt stecken geblieben. da mußten dann alle raus und kurz schieben.



plötzlich überquerte ein mongoose unseren weg. diese putzigen tierchen waren bei den mitreisenden damen sehr beliebt, da sie unter anderem schlangen jagen. allerdings hatte dieser kein glück versteckt zu bleiben, da ca. 7 anwesende vögel über ihm im busch hockten und ihn verpetzten.



nachmittags ist die bessere hälfte dann mit leichten magenproblemen im zeltlager geblieben und nur die männer sind auf gamedrive gefahren (wir haben entgegen anderlautender gerüchte keine russischen tänzerinnen per helikopter einfliegen lassen)

auf dem weiteren weg ist uns dann endlich wieder ein lilac breasted roller in perfekter position untergekommen. diesen haben wir mit unseren grashoppers aus dem kühlschrank gefüttert und es entstanden wunderschöne aufnahmen (hinweis für die ornithologen: mit 25 grashoppern im bauch, kann der kleine vogel immer noch fliegen)



abends wollten wir dann noch einen versuch unternehmen endlich büffel zu sehen. ein guide hatte berichtet, dass sie am vortag einen fluß überquert hatten und eventuell heute zurückgekommen sind. auf dem weg haben wir dann aber plötzlich pelikane gesehen, ein wunderschöner anblick diese riesenvögel in der luft zu sehen. so etwas habe ich mein lebtag noch nicht gesehen und fast vergessen photos zu machen.



einige haben sich auf einem baum in der nähe zum schlafen niedergelassen (wasservögel!!!), während andere weiterzogen. schade, dass das die bessere hälfte dies nicht sehen konnte, aber wir wollten am kommenden tag wieder herkommen, in der hoffnung die vögel noch vor dem aufwachen zu sehen.



der himmel mit der untergehenden sonne und den tollen formen der bäume hat uns veranlaßt gleich hier unseren sundowner zu trinken.



das ich von botswana begeistert bin, konnte man sicherlich bereits den artikeln entnehmen, aber seit heute bin ich auch begeisterter anhänger der manuellen einstellung von blende und belichtungszeit bei einer dslr. man hat einfach eine genauere kontrolle über die belichtungssituation.




Monday, 31. May 2010
nach einer ruhigen, recht warmen nacht sind wir los und haben einen schakal an einem wasserloch gesehen, der lautstark einen leoparden in der nähe durch sein typisches gebell verpetzt hat. dadurch wissen alle anderen tiere, dass ein leopard in der nähe ist und somit hat sich das thema für den räuber meistens erledigt.

da es an diesem wasserloch nur wenige büsche gab, wollten wir den leoparden hervorlocken. dazu hat unser guide grant den ruf eines jungen impalas in distress nachgemacht. das ergebnis war zwar nicht das erwünschte, aber 2 hyänen haben sich blicken lassen.

nac h der frühstückspause unter einem gigantischen 1500 jahre altem baum sind wir weiter gefahren und haben unseren guide zum ersten mal gerührt gesehen, als er wasser in der savuti erblickt. an einem kleinen fluß machten ein paar einheimische eine pause. grant kannte eine der damen (eine kinderbuchautorin aus maun, die ihm setswana beigebracht hat). diese war mit ihrem kirchenchor auf ausflug und hat spontan beschlossen uns drei lieder als ständchen zu singen. ich habe heute noch gändehaut: ihr könnt euch nicht vorstellen, diesen gesang inmitten botswanas.



danach haben wir störche gesehen, die auf afrikaans "nimmersatt" heissen. grant hatte inzwischen ein netz organisiert und hat die gunst der stunde genutzt um grashoppers einzufangen. diese sollten dem lilac breasted roller als lockfutter vorgeworfen werden, um besonders schöne bilder von ihm im anflug zu bekommen. dabei kam es zum denkwürdigsten dialog der reise zwische stefano und grant:

s: "what are we going to do with the grashoppers?"
l: " we will look for a patch of dirt and find the perfect bird, than we throw the grashopper to attract the lilac breasted roller"
s: "but won't it hop away?"
l: "ah, but they will come out of the fridge and are in shock!"
s: "that is cruel!"
l: "we have to face it, they are going to die anyway!"

nachdem wir eine stattliche auswahl in der kühlbox hatten, ging es zurück zum lager zur mittagspause. nachmittags fuhren wir dann los und wurden nach wenigen metern von einem riesengewitter überrascht. schnell ging es zurück zum lager für einen zweiten kaffee.



anschließend war aber ein toller regenbogen zu sehen, sowie dolle wolkenformationen.



danach haben wir dan endlich den lilac breasted roller gefunden, bevor wir ihn aber füttern konnten, hat er schon die heuschrecken auf der motorhaube im netzt ausfindig gemacht und ist direkt auf dem jeep gelandet. er war so nah, dass wir keine bilder machen konnten. ein paar sind uns aber dennoch gelungen:





ausserdem haben wir zwei little bee eaters wieder gesehen.



abends sind wir dann zurück zu dem wasserloch, an dem morgens der schakal war. diesesmal badeten elefanten im wasser und zebras waren in der nähe.





zu guter letzt hat stefano noch einen versuch gestartet nahaufnahmen von elefanten zu machen: