auch der schönste urlaub muss irgendwann zuende gehen. am letzten tag sind wir erneut ganz früh aufgestanden und haben uns mit einem trinkgeld bei unseren tollen helferlein verabschiedet. in sehr kalter luft ging es dann auf die letzte etappe nach kasane. da unser guide ein mordstempo vorlegte, waren wir um 9:00uhr bereits da, fast eine stunde zu früh. so entschieden wir uns einen letzten gemütlichen gamedrive am chobe-river entlang zu machen.



das glück war uns hold, denn wir haben so noch die büffel gesehen. satan's cattle macht einen besonderes grimmigen eindruck, wenn es einen so mit gesenktem kopf anschaut.

angekommen in einer lodge, in der wir am pool sitzend auf unseren transfer nach livingstone gewartet haben kamen wir uns sehr fremd vor. unrasiert, dreckig und etwas verwildert sassen wir am chobe bei kaffe und wurden argwöhnisch von den adrett gekleideten touristen, die ihre pool-liegen bezogen beobachtet. da wir zum ersten mal wieder handyempfang hatten, setzten wir eine kurze uns-geht-es-gut-nachricht nach hause ab, auch dass war richtig ungewohnt.

eine andere firma holte uns ab und brachte uns an die grenze nach sambia. die endlosen lkw-schlangen vor der grenze verhiessen nichts gutes und in der tat, war die fähre über den sambesi seit 10 tagen defekt. wir wurden aber nach der ausreise per motorboot über den sambesi übergesetzt und reisten dann auf der anderen seite ein. nach einer weiteren ein-stündigen fahrt erreichten wir livingstone. von der waterfrontlodge, unsere letzte übernachtung, direkt am sambesi gelegen, konnten wir bereits die gischt der victoriafälle sehen.



deren besuch stand dann am nachmittag an. ein atemberaubendes spektakel, diese 108meter hohen fälle so nahe zu sein. der obligatorische fussmarsch durch die wassernebel über eine hohe brücke überstanden wir alle sehr gut, auch die bessere hälfte hat ihre höhenangst tapfer überwunden.

am abend liessen wir diesen tollen, beeindruckenden und tief berührenden urlaub am sambesi ausklingen. ein erster check im internet ergab, dass die damen von ba zwar streikten, unser flug am kommenden tag jedoch stattfinden würde.

am kommenden tag um 11:00uhr verliessen wir das hotel in richtung flughafen und mit einem letzten blick aus der maschine auf die wasserfälle ging es zurück über johannesburg, london nach düsseldorf. genau 24 stunden später, am 26.05. um 11:00uhr betraten wir die eigenen wände und konnte es noch gar nicht fassen, dass wir wirklich in afrika gewesen sind. dieser urlaub wird uns lange in (tag)träumen plastisch in erinnerung bleiben.






cut, Tuesday, 8. June 2010, 23:34
Aber hier kann es ja noch weitergehen! ;-)

ach annemarie, Wednesday, 9. June 2010, 09:02
das war es jetzt?
und das mit 50GB material??
ich hoffe doch, es gibt noch mehr....
(es war toll zu lesen und wunderbar zu gucken; vielen dank!)

kenzaburo, Wednesday, 9. June 2010, 10:46
ich seh' schon, ihnen geht es wie mir: es soll am besten gar nicht aufhören. :-)





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