Tuesday, 26. July 2011


ein stückchen den wanderweg weiter kommt man an den südlichsten punkt englands (lizards head). die landschaft spricht für sich und es macht einfach nur spass zu wandern, zu verweilen zu staunen und natürlich auf die gewagtesten felsvorsprünge zu kraxeln für das perfekte photo,





und hier ist er also, der schlafende riese, dessen gesicht aus der brandung ragt:







unser erster richtiger ausflug in cornwall ging nach kynance cove, eine spektakuläre küstenlandschaft.



nach einem stop in einem großen tesco hatten wir uns mit brot, aufschnitt, obst und wasser versorgt und unsere bunten sommerdecken aus dem heimischen baumarkt sind eh immer mit dabei. dazu hatten wir noch ein riesenglück mit dem wetter. so haben wir inmitten dieser schönen landschaft ein wundervolles pique nique gemacht (dank national trust membership mußten wir mal wieder keine parkplatzgebühren zahlen). man kann ausser rasten auch wunderbar auf dem küstenwanderpfad wandern.













nachdem wir hoch über der carlyon bay genächtigt haben, sind wir heute zum kreislauf in schwung bringen nach dem frühstück kurz nach charlestown herabgestiegen. dort liegen drei segelschiffe, die besonders gerne für filmaufnahmen genutzt werden. auch die angrenzenden häuser haben keinerlei satellitenschüsseln oder ähnliches und der hafen ist schnell umgebaut für filme.

[ u. a. wurden hier gedreht, bzw, wurde die schiffe verwendet in:
Apocalypto
Man to Man
New World
Amazing Grace
Baroness & The Pirate
Count of Monte Cristo
Emperor's New Clothes
Brotherhood of the Wolf
Robinson Crusoe
Saving Private Ryan
Angela's Ashes
Maua
Mansfield Park
Pandemonium
White Squall
Three Musketeers
Amy Foster (swept from the sea)
Last Place on Earth
December Rose
Maurice, Without a Clue
Mountain of the Moon
Return to Treasure Island
Erik the Viking
Revolution
Cutthroat Island
Princess Caraboo
Kidnapped
Captain Bligh
Le Mond a l'envers
Treasure Island
1492 Conquest of Paradise ]




Monday, 25. July 2011


das nächste ziel unserer reise ist st. austell. hier bleiben wir bis freitag und werden von hier cornwall erkunden. das hotel liegt wunderschön hoch über der bucht und wir haben uns den luxus eines zimmerupgrades gegönnt: das ergebniss ist wie zu sehen eine spektakuläre sicht mit eigener kleinen terasse. und auch dieses hotel hat wifi, updates auch in den kommenden tagen sind also gewährleistet.






auf unserem weg von devon nach cornwall haben wir plymouth ohne stopp links liegen lassend unseren nächsten national trust kleinod angesteuert: cotehele. eine wunderschön gelegene anlage mit toll erhaltenen teppichen und möbeln aus dem 16. jh und einem phantastischem garten.



im eingangsraum konnte man heute als sonderausstellung mal echt antike ritterschwerter anfassen, aber darauf habe ich dankend verzichtet. in den räumen gabe es tolle möbel zubestaunen: holzstühle aus goa (indien) aus dem 16. jh und wunderschöne alte schränke. in einem raum bin ich mit einem der guides ins gespräch gekommen und er hat sich sofort weisse leinenhandschuhe angezogen und einen italienischen walnussbaumschrank aus dem 16. jh. auseinandergenommen. er hat mir 12 der 26 vorhandenen geheimfächer gezeigt und dabei vor aufregung eine holzschachtel fallen gelassen, die ich gerade noch auffangen konnte. uns ist beiden das herz in die hose gerutscht. anschließend hat er mir noch tipps zu unseren weiteren reise gegeben und mich per handschlag verabschiedet.





der garten war wunderschön, allerdings brannte die sonne ganz schön!







mit einem lachenden und einem weinenden auge haben wir heute abschied von salka und chris aus der easternlodge genommen. selten haben wir so herzliche gastfreundschaft gespürt und das ganze im malerischen devon. ich kann jedem südenglandreisenden einen kleinen zwischenstopp hier empfehlen. kurz vor der abfahrt sind wir noch einmal ca. zehn minuten durch den angrenzenden wald gestapft und haben uns eine private zufahrt zu einem der ortsansässigen häuser angeschaut: was für eine hortensienpracht!

[ meine bessere hälfte hat sich den ganzen tag im auto anhören müssen, dass wir auch so eine auffahrt brauchen ]




heute geht es weiter in richtung cornwall. wir fahren über cotehele nach st. austell und bleiben dort bis freitag. von dort planen wir dann mehrere touren bis in den hintersten conrwall'schen winkel. glücklicherweise haben wir noch ein kleines hotel gefunden und gebucht. ob es internet gibt ist noch nicht ganz klar.




Monday, 25. July 2011
anbei noch ein photo speziell für herrn exdirk. arbeitsplatz mit bemalten orgelpfeifen, heizung im kreuz und vorhang als sichtschutz, dazu j.s.bach, organ works







nach wildercombe ging es dann so richtig ins moor. nachdem die landschaft anfänglich noch sehr stark an die küste von devon erinnerte, veränderte sich das bild so langsam. auf raten unserer landlady kehrten wir in der nähe von two bridges in ein winziges landhotel, abseits der strasse ein um in einer kleinen plüschigen lounge mit polstersesseln, teppichboden und kaminfeuer einen echten cream tea mit warmen scones, cream und strawberry marmelade zu uns zu nehmen. nach einiger zeit kamen wir mit zwei älteren ladies ins gespräch und haben noch weitere tipps für cornwall erhalten. ein zauberhaftes erlebnis!

anschließend ging die fahrt weiter durch das moor. man mußte permanent auf der hut sein, da schafe, kühe oder wildpferde permanent die fahrbahn kreuzen konnten.



hier habe ich die bessere hälfte erwischt, wie sie versucht heimlich drei wildpferde einzuladen. (neugierige kleine biester)



nach unserer wanderung zu der burgruine, wurden wir am parkplatz wieder mal von einem besonders kleinen pferdchen begrüßt. diesmal hatte es aber nichts für die autos übrig.



da wir den kofferraum bereits voll mit wildpferden hatten, konnten wir leider keine alpakas mehr mitnehmen.



das schöne ist, dass wenn die wanderstiefel abends nach scheiße riechen, weiß man nicht mal mehr was es ist: schafe, kühe, pferde, hunde, alpakas...






nach einigen abenteurlichen abkürzungen (danke liebes navi) ging es heute ins dartmoor (the hound of baskersville!). unser erster stop war das kleine, eigentlich winzige dörfchen wildecombe in the moore mit einer kirche aus dem 15. jh (erbaut auf kirchenresten unbekannten alters). beeindruckend der kleine friedhof drumherum, auf dem aktuell immer noch bestattet wird (das dorf ist wirklich sehr winzig).



schön fand' ich in der kirche, dass offensichtlich jedes gemeindemitglied seinen festen platz hat und ein individuelles kissen zum niederknien.