Sunday, 24. July 2011


das thema linksverkehr in england wird ja auch im allgemeinen überbewertet.

[ öffentliche landstrasse, keine geschwindigkeitsbegrenzung. wenn gegenverkehr kommt (und das passiert durchaus), dann muß einer bis zum nächsten kuh-gatter zurücksetzen ]




Saturday, 23. July 2011


nach einer lausigkalten nacht und einem sehr deutschsprachigem frühstück (unser host ist die tochter des nachbarn meines onkels und die anderen gäste sind aus gütersloh) sind wir heute mit vollem marschgepäck bei schönstem sonnenschein (25grad) auf wanderung gegangen. nachwievor gewöhnungsbedürftig sind die über weiden führenden public footpath (man weiß nie ob eine kuhherde gerade weidet oder nicht) und die per holzstufen zu überkletternden zäune, die schafe, pferde, esel und kühe in zaum halten sollen.



dafür ist die landschaft aber einmalig schön. nach einer kurzen rast an einem felsenstrand sind wir nach ca. 2/3 der wegstrecke in einem pub, dem ships inn eingekehrt. besonders schön ist der parkplatz, den man sich mit den booten teilen muß. bevor man sich nachtisch bestellt, sollte man sicherheitshalber noch mal den stand der flut kontrollieren.







über super enge strassen ging es in abenteurlicher streckenführung gestern zu unserem nächsten reiseziel, einem kleinen b&b in der nähe von noss mayo, das liegt bei newton ferrers. in einem von herrn baring gebauten kleinen häuschen werden wir die nächsten tage mit wandern verbringen. auch das wetter spielt so langsam mit!







gestern ging es dann von torqay weiter durch devon in richtung cornwall. unser weg fürhrte uns dabei nach dartmouth, einem malerischen städtchen mit dampflok, fähren und am hang gelegenen bunten häuschen.



in einem uralten fachwerkhaus haben wir uns mit original devon-köstlichkeiten versorgt und unterwegs haben wir wieder mal an einem wunderschönen einsamen verlassenen sandstrand pique nique gemacht.



das wetter bessert sich übrigens.






gemütliche englische plüschigkeit





Thursday, 21. July 2011
heute gibt es erwartungsgemäß nicht viel zu berichten, ausser dass das hotel extrem plüschig ist, der frühstücksraum wahnsinnig überheizt und der blick aus dem hotelzimmer nach wie vor spektakulär ist. heute abend werden wir entweder in einem kleinen fischrestaurant essen oder uns einfach mit fish & chips an die hafenmauer setzen.

bleibt nur noch eine reisewarnung aus der times von heute zu zitieren:
"motorists were yesterday fed their mandatory dose of depression with the AA warning, that from tomorrow lunchtime 14 million cars are expected to take the roads for the holiday getaway. major build-ups are expected, which is another way of saying that you'll drive 300 miles in first gear and arrive for your relaxing break with a dead leg, a pending divorce and a face like a french gargoyle.
[...]
with nothing else to do, you will visit 27 garden centres and buy one fridge magnet. but guess what, you can still win! by abandoning all hope - perhaps rebranding summer in your head as not-winter - you cannot be disappointed by the weather. you may even be pleasently surprised. weather denial is the foe, as all those high street shops selling unsold strappy vests know."



[ in gefangenschaft ]




Thursday, 21. July 2011


und so neigt ein weiterer tag in diesem wunderschönen urlaub sich dem ende entgegen. morgen ist noch einmal wieder faulenzen angesagt und evt. ein stadt-/shoppingbummel. am freitag geht es dann in richtung newton ferris und darthmoore und wir erhoffen uns einige schöne wanderungen.







auf unserem weg von bournemouth nach torquay (ohne autobahn, liebes navi) haben wir an einem kleinen farmshop an der landstrasse gehalten und leckere sandwiches genossen zu einer tasse kaffee (frisch gebrüht, aber trotzdem bäh!). weiter ging es dann nach lyme regis (habe ich den regen bereits erwähnt?)



wir konnten zusehen, wie die letzten tropfen des meeres aus dem hafenbecken liefen und alle boote wieder am boden zurückblieben. einen gang über die mächtige hafenmole haben wir trotz beunruhigender schräglage gewagt und einem fischerboot beim entladen seines fangs zugesehen.



wir haben uns dann auf ein paar stufen zum wasser gesetzt und eine photosession mit den anwesenden möven gemacht. es sind ein paar gelungene photos bei herausgekommen (vielleicht gint es noch einmal ein mövenspecial) aber vor allem dieses photo fand' ich gut gelungen. (original aus der kamera, nicht beschnitten oder vergrößert)



zurück auf dem parkplatz waren wir schon abfahrbereit. ich wollte nur noch kurz den müll in eine tonne werfen und entdeckte zufällig, dass wir unmittelbar vor dem lyme regis bowling club geparkt hatten. ein beeindruckendes grün (kein teppich, sondern täglich geschnittener rasen) und ein paar enthusiasten lockten zum spiel. während ich meine aufnahmen machte, sprach uns ein mann an und erzählte etwas über diesen club und wir kamen ins gespräch. ehe wir uns versahen standen wir an seinem auto, begutachteten seine frisch gefangenen makrelen vom morgen und standen gebeugt über seiner auf dem kofferaumdeckel ausgebreiteten landkarte und studierten die besten routen für die kommenden 2 wochen.





nach ausladendem frühstück packen wir die koffer und brechen in strömendem regen auf nach torquay. ein kleines hotel oberhalb des meeres haben wir uns heute morgen per internet gebucht. immerhin soll laut wetter-app das wetter deutlich besser in torquay in den nächsten tagen sein. die route wird uns über lyme regis und exeter führen und mal sehen, wo wir sonst so halt machen.




Tuesday, 19. July 2011


unser weg zurück von stonehenge führte uns schnurstracks durch salisbury hindurch und so haben wir uns flugs einen parkplatz gesucht (wie leicht das klingt, man sind wir durch diese stadt gekurvt, bis wir endlich die staatskarosse parkiert hatten!) und einen ausflug durch ein völlig übervölkertes salisbury unternommen. den horden von touristengruppen und schulklassen (international wie englisch) konnten wir nur kurzfristig bei einem netten mittagessen in einem uralten fachwerkgemäuer entgehen.



anschließend ging es dann zur kathedrale, ein imposantes bauwerk. in einem nebenraum war eine und die am besten erhaltenste der 4 original erhaltenen kopien der magna carta ausgestellt, und voller ehrfurcht schaute man sich dieses stück geschichte an. in der kirche hatten wir mal wieder glück, da wir einem gemischten chor zuhören durften mit orgelspiel. mit einer wundervollen akustik erhoben sich die stimmen dem gewölbe entgegen und zogen uns in den bann.



morgen müssen wir aus unserem wundervollen hotel auschecken (wir hatten bereits eine nacht verlängert, meine punkte machen es möglich) und werden uns langsam an der küste entlang richtung devon aufmachen. wo wir genau übernachten werden, wissen wir noch nicht, aber ihr werdet es morgen abend sicherlich erfahren (internet im hotel/b&b vorausgesetzt)