das nächste bild verkauft. meine gesamteinnahmen schrauben sich damit in schwindelerregende höhen von 124,95EUR (in 2 jahren)
"1000 jähriger baum" bei guilin (china)
alles schon mal dagewesen.
Die Jugendorganisation der Kommunistischen Partei Griechenlands OKNE plante, allerdings ohne Erfolg, ein Durchkommen der olympischen Fackel nach Deutschland zu verhindern: „Alle Organisationen, durch deren Einflussgebiete die Flamme getragen werden sollte, wurden aufgerufen, sie auf griechischem Boden auszulöschen, und es wurde verkündet, dass die Organisation, der es gelänge, die Flamme auszulöschen, einen Preis erhalte.“
[ quelle | quelle ]
warum hat sich eigentlich niemand aufgeregt, als peking gewählt wurde? war wahrscheinlich damals ein total friedliches land und konnte ja niemand ahnen, dass die urplötzlich zum totalitären system werden. das ist doch jetzt alles nur künstliche selbstbeweihräucherung des westens: seht her wir haben ein gewissen! paah! und wenn dann die schöne bunte schau statt gefunden hat, werden sich alle wundern, warum die chinesen in den letzten jahren plötzlich und heimlich zur sportlichen weltelite aufgeschlossen haben und alle werden rufen: man hätte doping viel besser kontrollieren müssen. aber bis dahin schießt sich dann das westliche gewissen auf südafrika ein zur nächsten fussball-wm. das habe man ja alles gar nicht ahnen können...och gott wie sei das doch furchtbar! geht wieder im fernsehen kochen!
one_more_thing (12-apr): das ging ja doch schneller als gedacht.
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warum hat sich eigentlich niemand aufgeregt, als peking gewählt wurde? war wahrscheinlich damals ein total friedliches land und konnte ja niemand ahnen, dass die urplötzlich zum totalitären system werden. das ist doch jetzt alles nur künstliche selbstbeweihräucherung des westens: seht her wir haben ein gewissen! paah! und wenn dann die schöne bunte schau statt gefunden hat, werden sich alle wundern, warum die chinesen in den letzten jahren plötzlich und heimlich zur sportlichen weltelite aufgeschlossen haben und alle werden rufen: man hätte doping viel besser kontrollieren müssen. aber bis dahin schießt sich dann das westliche gewissen auf südafrika ein zur nächsten fussball-wm. das habe man ja alles gar nicht ahnen können...och gott wie sei das doch furchtbar! geht wieder im fernsehen kochen!
one_more_thing (12-apr): das ging ja doch schneller als gedacht.
Die Fahrt in 2 modernen Fernreisebussen mit allem Komfort (5-Sterne) von Freiburg nach Peking.
Alle Übernachtungen beginnend am 01.06. mit der Überfahrt von Venedig nach Patras und endend am Morgen des 09.08. in Peking.
Hier gibt es die details
01. Juni: Unterwegs nach Venedig
02. Juni: Nach Griechenland!
03.Juni: Die Wiege der Olympischen Spiele.
04. Juni: Das Wunder Athen
05. Juni: Am Nabel der Welt
06. Juni: Die „Schwebenden“ Klöster
07. Juni: Thessaloniki, die Hauptstadt des Nordens.
08. Juni: „Wir sehen uns in Philippi!“ Über Xanthi, Porto Lagos und Komotini nach Alexandroupolis
09. Juni. Nach Kipi,
10. Juni Istanbul
11. Juni Istanbul
12. Juni Istanbul - Amasya
13. Juni Amasya
14. Juni Amasay - Erzurum
15. Juni Erzurum – Dogubayazit
16. Juni Dogubayazit
17. Juni Dogubayazit - Tabriz
18. Juni Tabriz
19. Juni Tabriz - Teheran
20. Juni Teheran
21. Juni Teheran – Isfahan
22. Juni in Isfahan
23. Juni in Isfahan
24. Juni Isfahan - Sharoud
25. Juni Sharoud – Mashhad
26. Juni Mashhad
27.06.: Mashad - Mary
28.06.: Mary, Merv
29.06.: Mary – Buchara, Turkmenistan - Usbekistan
30.06.: Buchara
01.07.: Buchara
02.07.: Buchara – Samarkand
03.07.: Samarkand
04.07.: Samarkand
05.07.: Samarkand – Taschkent
07.07.: Tashkent - Bishkek
08.07.: Bishkek, Ala Archa Nationalpark
09.07.: Bishkek, Issyk Kul See
10.07.: Bishkek - Almaty
11.07. Almaty – chinesische Grenze – Urumqi.
12.07. Urumqi
13.07. Urumqi - Turfan
14.07. Turfan
15.07. Turfan - Hami
16.07. Hami
17.07. Hami - Dunhuang
18.07. Dunhuang
19.07. Dunhuang - Jiayuguan
20.07. Jiayuguan
21.07. Jaiyuguan - Zhengye
22.07. Zhengye
23.07. Zhengye - Lanzhou
24.07. Lanzhou
25.07. Lanzhou - Maijishan
26.07. Maijishan
28.07. Maijishan - Xi'an
29.07. Xi'an
30.07. Xi'an - Lintong
31.07. Lintong - Pingyao
01.08. Pingyao
02.08. Pingyao - Wutaishan
03.08. Wutaishan
04.08. Wutaishan - Hengshan
05.08. Hengshan
06.08. Hengshan - Peking
07.08. Peking
08.08. Peking
Alle Übernachtungen beginnend am 01.06. mit der Überfahrt von Venedig nach Patras und endend am Morgen des 09.08. in Peking.
Hier gibt es die details
01. Juni: Unterwegs nach Venedig
02. Juni: Nach Griechenland!
03.Juni: Die Wiege der Olympischen Spiele.
04. Juni: Das Wunder Athen
05. Juni: Am Nabel der Welt
06. Juni: Die „Schwebenden“ Klöster
07. Juni: Thessaloniki, die Hauptstadt des Nordens.
08. Juni: „Wir sehen uns in Philippi!“ Über Xanthi, Porto Lagos und Komotini nach Alexandroupolis
09. Juni. Nach Kipi,
10. Juni Istanbul
11. Juni Istanbul
12. Juni Istanbul - Amasya
13. Juni Amasya
14. Juni Amasay - Erzurum
15. Juni Erzurum – Dogubayazit
16. Juni Dogubayazit
17. Juni Dogubayazit - Tabriz
18. Juni Tabriz
19. Juni Tabriz - Teheran
20. Juni Teheran
21. Juni Teheran – Isfahan
22. Juni in Isfahan
23. Juni in Isfahan
24. Juni Isfahan - Sharoud
25. Juni Sharoud – Mashhad
26. Juni Mashhad
27.06.: Mashad - Mary
28.06.: Mary, Merv
29.06.: Mary – Buchara, Turkmenistan - Usbekistan
30.06.: Buchara
01.07.: Buchara
02.07.: Buchara – Samarkand
03.07.: Samarkand
04.07.: Samarkand
05.07.: Samarkand – Taschkent
07.07.: Tashkent - Bishkek
08.07.: Bishkek, Ala Archa Nationalpark
09.07.: Bishkek, Issyk Kul See
10.07.: Bishkek - Almaty
11.07. Almaty – chinesische Grenze – Urumqi.
12.07. Urumqi
13.07. Urumqi - Turfan
14.07. Turfan
15.07. Turfan - Hami
16.07. Hami
17.07. Hami - Dunhuang
18.07. Dunhuang
19.07. Dunhuang - Jiayuguan
20.07. Jiayuguan
21.07. Jaiyuguan - Zhengye
22.07. Zhengye
23.07. Zhengye - Lanzhou
24.07. Lanzhou
25.07. Lanzhou - Maijishan
26.07. Maijishan
28.07. Maijishan - Xi'an
29.07. Xi'an
30.07. Xi'an - Lintong
31.07. Lintong - Pingyao
01.08. Pingyao
02.08. Pingyao - Wutaishan
03.08. Wutaishan
04.08. Wutaishan - Hengshan
05.08. Hengshan
06.08. Hengshan - Peking
07.08. Peking
08.08. Peking
for some reason I think this is exactly the right time, to have a decent cup of tea using my fine chinese teapot from beijing. however I believe it should be used only for some special tea. therefore I'll have some pearl jasmin tea which was given to me as a birthday present in hong kong.
thanks daniela, kat, hassan, jr, franz, christophe, audrey, tom, barry and wee sern!
thanks daniela, kat, hassan, jr, franz, christophe, audrey, tom, barry and wee sern!
(more pictures in the comments)
mao's bild am tiananmen tor von wo er die volksrepublik china am 1. oktober 1949 ausgerufen hat.
der platz ist wie man es von wettläufen um den größten platz der welt erwartet: zu groß. er ist eigentlich kein platz mehr sondern einfach nur ein häßliches loch in der stadt.
(mehr bilder in den comments)
mao's bild am tiananmen tor von wo er die volksrepublik china am 1. oktober 1949 ausgerufen hat.
der platz ist wie man es von wettläufen um den größten platz der welt erwartet: zu groß. er ist eigentlich kein platz mehr sondern einfach nur ein häßliches loch in der stadt.
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na das sieht doch schon einmal sehr viel versprechend aus! der flyer ist zumindestens in zwei sprachen, wobei die webseite eher kryptisch daher kommt. ein kollege hat mir aber gesagt, dass man das kaiserliche mahl bestellen kann (dritter link von oben). dieses besteht aus sechs speisekarten mit fast einhundert gerichten und enthaelt kostlichkeiten wie baerentatzen, krokodiltatzen und weiteres. zeitlich gesehen sollte man mehrere tage einplanen, na dann, guten appetit!
wobei die bestimmt keinen pfälzer saumagen (der übrigens sehr lecker ist) haben...
wobei die bestimmt keinen pfälzer saumagen (der übrigens sehr lecker ist) haben...
please see comments for more pix
hier also die naechste bilderserie. diesmal weitere bilder aus der show am abend auf dem li river. unbedingt hingehen wenn in der gegend!
mehr bilder in den kommentaren
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da der wunsch nach bildern sehr gross ist, habe ich mich entschlossen, kleine bilderserien noch einzustellen. damit aber die ladezeit der startseite nicht so lange dauert, sind die alle in den kommentaren.
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.
da der wunsch nach bildern sehr gross ist, habe ich mich entschlossen, kleine bilderserien noch einzustellen. damit aber die ladezeit der startseite nicht so lange dauert, sind die alle in den kommentaren.
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anreise
mit ein bischen verspätung ging es von der arbeit endlich los zu unserem ersten kurztrip nach mainland china. nach einem kurzen flug landeten wir zwanzig minuten zu früh in guilin. dort mußten wir bevor es durch die üblichen einreisekontrollen und zollkontrollen ging, eine gesundheitskontrolle passieren. auf einem kärtchen mußte man ausfüllen, welche krankheitssymptome man gerade hat. das feld mit der temperaturangabe haben wir in ermangelung eines thermometers erst einmal frei gelassen, allerdings wurde uns beim anblick des temperature controll rooms, einem mitten in der halle aufgestellten stoffbahnenaufteiler, doch etwas mulmig. erste szenen aus john le carre romanen aus den achtzigern durchzuckten mein gehirn, aber der healthinspector wollte unsere temperatur nicht so genau wissen. draussen wurden wir von lucy und mr. wan empfangen. er war uns als fahrer, sie als persönliche reiseleiterin zugewiesen. während der vierzigminütigen fahrt in die stadt spulte sie dann auch zunächst die üblichen statistikdaten über land, leute, größe und verwaltung ab. wie in jedem reiseführer habe ich das erst einmal ignoriert. das war aber auch der einzig offiziell wirkende teil der führung, die restliche zeit war sehr angenehm. bevor es ins hotel ging, sind wir erst einmal in ein chinesisches restaurant gefahren für ein schnelles abendessen. im vorraum gab es neben den üblichen fischbecken auch einen korb mit lebenden hühnern und zwei große terrarien voll mit schlangen. um die speisekarte abzurunden gab es auch drei prächtige ratten. (meiner meinung nach waren diese für die schlangen gedacht, ein arbeitskollege meinte aber das das durchaus als menschenfutter gedacht sein könnte). danach sind wir dann ins hotelbett gefallen und waren gespannt auf die dinge, die uns erwarten sollten.
erster tag
nach guter aber kurzer nachtruhe ging es gleich morgens zur anlegestelle für die hauptattraktion der reise: die flußfahrt auf dem li. neben uns stieg eine norwegische reisegruppe aus (gut zu erkennen an dem fähnchen der gruppenleiterin) die wir am abend in yangshou wiedertreffen sollten (dank fähnchen). hier lagen unzählige boote vertäut, die auf ihre fest gebuchten gäste warteten. man mußte durch die einzelnen schiffe gehen um an 'seinem' schiff anzukommen. so um halb zehn legen dann alle ab, aber eben nicht alle pünktlich. von daher boxten sich einzelne schiffe ins freie worauf die anderen wieder am vordermann festmachen mußten. so entstand ein seltsames wasserballet vür circa 20 minuten, nur dass tonnenweise ruß und abgase dabei in die luft geblasen wurden. unser schiff war das vorletzte und es reihte sich in die lange kette dieser schiffe ein um flußabwärts nach yangshou zu gelangen. am heck eines jeden bootes war im freien die kombüse untergebracht. dort wurden dann frische fische und hühner auch direkt von kleinen zubringerbooten auf den ersten kilometern hingeliefert.
die fahrt dauert ungefähr vier stunden von den die zweite und dritte den spektakulärsten teil der landschaft bilden. leider war es bevölkt und sehr dunstig, so dass die man leider nie einen vollen überblick über die verschiedenekegel hat. allerdings kam einem bei dieser sicht die ganze landschaft ungleich mysthischer vor.
neben den kormoranen, die von den fischern für den fischfang genutzt werden sieht man immer wieder wasserbüffel, die sich nur ganz selten von den schiffen stören liessen.
die amerikanische reisegruppe die mit uns fuhr war nach einer halben stunde gelangweilt und fing teilweise an karten zuspielen. wir waren aber so begeistert, dass wir auch das im preis inbegriffene mittagessen ausfielen liessen um die landschaft ganz zu geniessen.
nachdem wir uns nach der ankunft durch die halbe meile an souvenirläden gekämpft hatten und das hotelzimmer bezogen hatten, fuhren wir dann zum uralten banyanbaum. auf dem weg hatte man eine tolle sicht auf den mondberg.
wenn man übrigens auf den stufen stellen will um sich vor dem berg ablichten zu lassen, kostet das einen yuan pro person. das wird kassiert von denen, die die blumen pflegen. der baum soll über tausend jahre alt sein und sieht beeindruckend aus. er ist in einem park gelegen (na klar, eintritt extra) und gut besucht. die riesigen ausladenen äste werden von anderen bäumen die mit den ästen verwachsen sind gestützt. laut lucy sind das wurzeln, die nach oben wachsen, aufgrund der rinde und der farbe bin ich da aber eher skeptisch. nichts desto trotz ein sehr beeindruckender baum. hier mußten wir dann auch mit einer älteren chinesin auf ein photo, die laut ihrer tochter noch nie westerner gesehen hatte. gerne haben wir ihr diesen wunsch erfüllt.
gegenüber von der parkanlage liegt der größte tempel der gegend, der jianshan tempel eine sehr großzügige anlage in derem herzen drei große goldene buddha zu sehen sind. die ganze luft war sehr durchdrungen vom duft der räucherkerzen und in der ganzen anlage wurde man beschallt mit musik (es gibt in diesem riesenland nicht einen flecken ohne musik, jedenfalls nicht dort, wo die ganzen touristen hingeschleppt werden)
am abend haben wir dann in einem riesen freilichtstadium die show impression von sanjie liu gesehen. ("big stadium, soundsystem good. from germany!") in lebhaften farbigen bildern wird eine liebesgeschichte erzählt mit den typischen szenen der hiesigen bauern und fischern. das ganze fand auf dem wasser vor beeindruckender kulisse statt.
es wirken sechshundert menschen mit und durch die musik, die lichter und die stimmungsvolle szenerie wird die veranstaltung zu einer zauberhaften angelegenheit. meiner meinung nach ein unbedingtes muss für jeden guilin reisenden.
danach haben wir dann noch diesen schönen ersten tag bei einem bierchen und fried noodles in der west street ausklingen lassen.
zweiter tag
am nächsten morgen ging es nach einem kargen western style frühstück (wir hätten gerne das chinesische genommen, aber das sah die pauschalreise nicht vor) dann zu unseren ersten station: "disney world of china!". zwar gehört das shangri-la nicht zum disneykonzern, aber was die chinesen kopieren können, kopieren sie. in kleinen booten umfuhr man ein authentisches eingeborenendorf, in dem die eingeborenen in äußerst sexy tigerköstümen den ganzen tag tanzen. nichs desto trotz war die kleine fahrt auf dem fluß wieder sehr schön und genau das richtige zum wach werden an einem sonntagmorgen. neben der aussergewoehnlichen landschaft ist wohl die im westen am zweitbekannteste attraktion der gegend die rohrflötenhöhle. hier waren schon nixon, bush-vater, clinton, weizsaecker et al zu besuch. natuerlich konnten wir da nicht nein sagen und was fuer ein erlebnis erwartete uns! die hoehle ist riesig und von u-foermiger form. der eingang ist natuerlicher art, der ausgang von menschen durch den fels geschlagen. die laenge des weges betraegt circa fuenfhundert meter. die einzelnen bereiche sind in bunten lichtern ausgeleuchtet, so dass die rundgewachsenen formen eine mystische athmosphaere erzeugen.
phantasievolle vorfahren haben in den felsformationen gestalten und formen des alltaeglichen lebens entdeckt und darum geschichten gesponnen. so wird man von "bild" zu "bild" gefuehrt. es gibt eine bauernhuette mit fenster, erntegaben, moskitonetzen und einem alten bauern, oder eine pilzsammlung mit dem mushroom king. die beeindruckenste szenerie - und dementsprechende geschichte - erzaehlt aber von dem monkey king, einer schnecke und der schlange, die alle um alle um die magische nadel kaempfen.
nachdem wir also unter der erde unterwegs waren wollten wir hoch hinauf. der hoechste berg der gegend ist der cat mountain und verspricht eine herrliche sicht auf die umgebung. eine seilbahn faehrt einen hinauf. wir zwei also ganz mutig eingestiegen (in ermangelung der zuschauermassen konnten wir auf eine kleine kabine warten, die zwar offen, aber dennoch regenschutz bot) und haben uns aufwaerts tragen lassen. nach circa zehn minuten steilem anstieg, daemmerte uns so langsam, dass der berg wohl doch hoeher als gedacht war und somit wohl doch nicht unterhalb der regenwolken enden wuerde. mit jedem weiteren hoehenmeter wurden wir immer mehr von den wolken eingehuellt. a. fand das gar nicht so schlimm, da sie so nicht sehen konnte, wie hoch wir wirklich waren. in absoluter stille konnte man herrlich die kiefern riechen, die durch die feuchtigkeit einen starken angenehmen geruch verstroemten. oben angekommen sahen wir dann, dass wir nichts sahen. wir starrten in die weisse nebelwand und schauten auf die wie zum hohn angebrachten tafeln mit der wohl beeindruckensten weitsicht der welt. da wir die einzigen touristen dort waren, stuerzten sich natuerlich alle zweihundert nippeshaendler auf uns und wir hatten einige muehe diese abzuwimmeln. nach kurzer verweildauer ging es wieder abwaerts. da inzwischen aber wohl ein touristenbus angekommen war, hatten sie die soundanlage angeschaltet und beschallten aus den seilbahnmasten den gesamten berg mit einem klassik-potpourri, so in der richard clayderman variation (zwei kerzen aufs klavier und die schwierigen stellen weglassen), mit anderen worten authentische kaufhausfahrstuhlmusik. ein ganz kleines bischen wurden wir dann doch noch entschaedigt, als kurz die wolken aufrissen und uns ein kurzer ausblick auf die landschaft gewaehrt wurde.
in der zwischenzeit hatte der fahrer ein rad wechseln muessen, da er sich auf den schlechten strassen einen schleichenden platten zugezogen hatte. weiter ging es zu einem besuch einer teefarm in der naehe. in dieser staatlichen anlage wird organic
cha angebaut auf circa fuenfunddreissig hektar. auch hier bekamen wir wieder unsere private fuehrung (kein eintritt), die uns einen einblick in die herrstellung von tee gab. beendet wurde die fuehrung durch eine teezeremonie, in der wir unterschiedliche tees probierten: weisser tee, gruener tee, osmanthus tee, oolong tee mit ging seng und schwarzen tee mit lychee. in dem obligatorischen verkaufsladen haben wir dann ordentlich eingekauft: tees in verschiedenen geschmacksrichtungen, zubehoer aus holz fuer die zubereitung und zwei wunderschoene tee-becher mit einsatz und deckel aus keramik und mit bunten drachenkunstvoll handbemalt beklebt. natuerlich haben wir trotz feilschens und nachlass viel zu viel geld bezahlt, aber dennoch tolle andenken dafuer bekommen.
danach konnten wir uns erfolgreich gegen einen geplanten besuch einer seiden-, malerei- oder perlenfabrik wehren und haben uns den besuch des jinjiang prinzenpalast entschieden. eine dame mit gelbem faehnchen erzaehlte uns in englisch(?), französisch(?), weissrussisch(?), armenisch(?), etwas über die geschichte dieser prinzenstadt. verstanden haben wir eigentlich nur, dass es in der verbotenen stadt in beijing größer, schöner und kaiserlicher zugeht, ansonsten war die verständigung eher schwierig.anschliessend ging es dann im eilgalopp zurueck nach guilin um im feierabendverkehr und daemmerung noch schnell die letzten beiden punkte auf der besucherliste abzuhaken: den fubo berg und den elephant trunk hill bevor es zurueck zum flughafen ging. dort haben wur uns dann mit einem grosszuegigen trinkgeld von lucy und mr. wan verabschiedet (welches sie hoffentlich behalten und nicht irgendwo abliefern) um gemeinsam mit den amerikanern vom vortag wieder im airbus die heimreise nach hong kong anzutreten.jetzt muessen wir erst einmal die eindruecke verarbeiten, bevor es dann in zwei wochen nach beijing geht.
mit ein bischen verspätung ging es von der arbeit endlich los zu unserem ersten kurztrip nach mainland china. nach einem kurzen flug landeten wir zwanzig minuten zu früh in guilin. dort mußten wir bevor es durch die üblichen einreisekontrollen und zollkontrollen ging, eine gesundheitskontrolle passieren. auf einem kärtchen mußte man ausfüllen, welche krankheitssymptome man gerade hat. das feld mit der temperaturangabe haben wir in ermangelung eines thermometers erst einmal frei gelassen, allerdings wurde uns beim anblick des temperature controll rooms, einem mitten in der halle aufgestellten stoffbahnenaufteiler, doch etwas mulmig. erste szenen aus john le carre romanen aus den achtzigern durchzuckten mein gehirn, aber der healthinspector wollte unsere temperatur nicht so genau wissen. draussen wurden wir von lucy und mr. wan empfangen. er war uns als fahrer, sie als persönliche reiseleiterin zugewiesen. während der vierzigminütigen fahrt in die stadt spulte sie dann auch zunächst die üblichen statistikdaten über land, leute, größe und verwaltung ab. wie in jedem reiseführer habe ich das erst einmal ignoriert. das war aber auch der einzig offiziell wirkende teil der führung, die restliche zeit war sehr angenehm. bevor es ins hotel ging, sind wir erst einmal in ein chinesisches restaurant gefahren für ein schnelles abendessen. im vorraum gab es neben den üblichen fischbecken auch einen korb mit lebenden hühnern und zwei große terrarien voll mit schlangen. um die speisekarte abzurunden gab es auch drei prächtige ratten. (meiner meinung nach waren diese für die schlangen gedacht, ein arbeitskollege meinte aber das das durchaus als menschenfutter gedacht sein könnte). danach sind wir dann ins hotelbett gefallen und waren gespannt auf die dinge, die uns erwarten sollten.
erster tag
nach guter aber kurzer nachtruhe ging es gleich morgens zur anlegestelle für die hauptattraktion der reise: die flußfahrt auf dem li. neben uns stieg eine norwegische reisegruppe aus (gut zu erkennen an dem fähnchen der gruppenleiterin) die wir am abend in yangshou wiedertreffen sollten (dank fähnchen). hier lagen unzählige boote vertäut, die auf ihre fest gebuchten gäste warteten. man mußte durch die einzelnen schiffe gehen um an 'seinem' schiff anzukommen. so um halb zehn legen dann alle ab, aber eben nicht alle pünktlich. von daher boxten sich einzelne schiffe ins freie worauf die anderen wieder am vordermann festmachen mußten. so entstand ein seltsames wasserballet vür circa 20 minuten, nur dass tonnenweise ruß und abgase dabei in die luft geblasen wurden. unser schiff war das vorletzte und es reihte sich in die lange kette dieser schiffe ein um flußabwärts nach yangshou zu gelangen. am heck eines jeden bootes war im freien die kombüse untergebracht. dort wurden dann frische fische und hühner auch direkt von kleinen zubringerbooten auf den ersten kilometern hingeliefert.
die fahrt dauert ungefähr vier stunden von den die zweite und dritte den spektakulärsten teil der landschaft bilden. leider war es bevölkt und sehr dunstig, so dass die man leider nie einen vollen überblick über die verschiedenekegel hat. allerdings kam einem bei dieser sicht die ganze landschaft ungleich mysthischer vor.
neben den kormoranen, die von den fischern für den fischfang genutzt werden sieht man immer wieder wasserbüffel, die sich nur ganz selten von den schiffen stören liessen.
die amerikanische reisegruppe die mit uns fuhr war nach einer halben stunde gelangweilt und fing teilweise an karten zuspielen. wir waren aber so begeistert, dass wir auch das im preis inbegriffene mittagessen ausfielen liessen um die landschaft ganz zu geniessen.
nachdem wir uns nach der ankunft durch die halbe meile an souvenirläden gekämpft hatten und das hotelzimmer bezogen hatten, fuhren wir dann zum uralten banyanbaum. auf dem weg hatte man eine tolle sicht auf den mondberg.
wenn man übrigens auf den stufen stellen will um sich vor dem berg ablichten zu lassen, kostet das einen yuan pro person. das wird kassiert von denen, die die blumen pflegen. der baum soll über tausend jahre alt sein und sieht beeindruckend aus. er ist in einem park gelegen (na klar, eintritt extra) und gut besucht. die riesigen ausladenen äste werden von anderen bäumen die mit den ästen verwachsen sind gestützt. laut lucy sind das wurzeln, die nach oben wachsen, aufgrund der rinde und der farbe bin ich da aber eher skeptisch. nichts desto trotz ein sehr beeindruckender baum. hier mußten wir dann auch mit einer älteren chinesin auf ein photo, die laut ihrer tochter noch nie westerner gesehen hatte. gerne haben wir ihr diesen wunsch erfüllt.
gegenüber von der parkanlage liegt der größte tempel der gegend, der jianshan tempel eine sehr großzügige anlage in derem herzen drei große goldene buddha zu sehen sind. die ganze luft war sehr durchdrungen vom duft der räucherkerzen und in der ganzen anlage wurde man beschallt mit musik (es gibt in diesem riesenland nicht einen flecken ohne musik, jedenfalls nicht dort, wo die ganzen touristen hingeschleppt werden)
am abend haben wir dann in einem riesen freilichtstadium die show impression von sanjie liu gesehen. ("big stadium, soundsystem good. from germany!") in lebhaften farbigen bildern wird eine liebesgeschichte erzählt mit den typischen szenen der hiesigen bauern und fischern. das ganze fand auf dem wasser vor beeindruckender kulisse statt.
es wirken sechshundert menschen mit und durch die musik, die lichter und die stimmungsvolle szenerie wird die veranstaltung zu einer zauberhaften angelegenheit. meiner meinung nach ein unbedingtes muss für jeden guilin reisenden.
danach haben wir dann noch diesen schönen ersten tag bei einem bierchen und fried noodles in der west street ausklingen lassen.
zweiter tag
am nächsten morgen ging es nach einem kargen western style frühstück (wir hätten gerne das chinesische genommen, aber das sah die pauschalreise nicht vor) dann zu unseren ersten station: "disney world of china!". zwar gehört das shangri-la nicht zum disneykonzern, aber was die chinesen kopieren können, kopieren sie. in kleinen booten umfuhr man ein authentisches eingeborenendorf, in dem die eingeborenen in äußerst sexy tigerköstümen den ganzen tag tanzen. nichs desto trotz war die kleine fahrt auf dem fluß wieder sehr schön und genau das richtige zum wach werden an einem sonntagmorgen. neben der aussergewoehnlichen landschaft ist wohl die im westen am zweitbekannteste attraktion der gegend die rohrflötenhöhle. hier waren schon nixon, bush-vater, clinton, weizsaecker et al zu besuch. natuerlich konnten wir da nicht nein sagen und was fuer ein erlebnis erwartete uns! die hoehle ist riesig und von u-foermiger form. der eingang ist natuerlicher art, der ausgang von menschen durch den fels geschlagen. die laenge des weges betraegt circa fuenfhundert meter. die einzelnen bereiche sind in bunten lichtern ausgeleuchtet, so dass die rundgewachsenen formen eine mystische athmosphaere erzeugen.
phantasievolle vorfahren haben in den felsformationen gestalten und formen des alltaeglichen lebens entdeckt und darum geschichten gesponnen. so wird man von "bild" zu "bild" gefuehrt. es gibt eine bauernhuette mit fenster, erntegaben, moskitonetzen und einem alten bauern, oder eine pilzsammlung mit dem mushroom king. die beeindruckenste szenerie - und dementsprechende geschichte - erzaehlt aber von dem monkey king, einer schnecke und der schlange, die alle um alle um die magische nadel kaempfen.
nachdem wir also unter der erde unterwegs waren wollten wir hoch hinauf. der hoechste berg der gegend ist der cat mountain und verspricht eine herrliche sicht auf die umgebung. eine seilbahn faehrt einen hinauf. wir zwei also ganz mutig eingestiegen (in ermangelung der zuschauermassen konnten wir auf eine kleine kabine warten, die zwar offen, aber dennoch regenschutz bot) und haben uns aufwaerts tragen lassen. nach circa zehn minuten steilem anstieg, daemmerte uns so langsam, dass der berg wohl doch hoeher als gedacht war und somit wohl doch nicht unterhalb der regenwolken enden wuerde. mit jedem weiteren hoehenmeter wurden wir immer mehr von den wolken eingehuellt. a. fand das gar nicht so schlimm, da sie so nicht sehen konnte, wie hoch wir wirklich waren. in absoluter stille konnte man herrlich die kiefern riechen, die durch die feuchtigkeit einen starken angenehmen geruch verstroemten. oben angekommen sahen wir dann, dass wir nichts sahen. wir starrten in die weisse nebelwand und schauten auf die wie zum hohn angebrachten tafeln mit der wohl beeindruckensten weitsicht der welt. da wir die einzigen touristen dort waren, stuerzten sich natuerlich alle zweihundert nippeshaendler auf uns und wir hatten einige muehe diese abzuwimmeln. nach kurzer verweildauer ging es wieder abwaerts. da inzwischen aber wohl ein touristenbus angekommen war, hatten sie die soundanlage angeschaltet und beschallten aus den seilbahnmasten den gesamten berg mit einem klassik-potpourri, so in der richard clayderman variation (zwei kerzen aufs klavier und die schwierigen stellen weglassen), mit anderen worten authentische kaufhausfahrstuhlmusik. ein ganz kleines bischen wurden wir dann doch noch entschaedigt, als kurz die wolken aufrissen und uns ein kurzer ausblick auf die landschaft gewaehrt wurde.
in der zwischenzeit hatte der fahrer ein rad wechseln muessen, da er sich auf den schlechten strassen einen schleichenden platten zugezogen hatte. weiter ging es zu einem besuch einer teefarm in der naehe. in dieser staatlichen anlage wird organic
cha angebaut auf circa fuenfunddreissig hektar. auch hier bekamen wir wieder unsere private fuehrung (kein eintritt), die uns einen einblick in die herrstellung von tee gab. beendet wurde die fuehrung durch eine teezeremonie, in der wir unterschiedliche tees probierten: weisser tee, gruener tee, osmanthus tee, oolong tee mit ging seng und schwarzen tee mit lychee. in dem obligatorischen verkaufsladen haben wir dann ordentlich eingekauft: tees in verschiedenen geschmacksrichtungen, zubehoer aus holz fuer die zubereitung und zwei wunderschoene tee-becher mit einsatz und deckel aus keramik und mit bunten drachen
danach konnten wir uns erfolgreich gegen einen geplanten besuch einer seiden-, malerei- oder perlenfabrik wehren und haben uns den besuch des jinjiang prinzenpalast entschieden. eine dame mit gelbem faehnchen erzaehlte uns in englisch(?), französisch(?), weissrussisch(?), armenisch(?), etwas über die geschichte dieser prinzenstadt. verstanden haben wir eigentlich nur, dass es in der verbotenen stadt in beijing größer, schöner und kaiserlicher zugeht, ansonsten war die verständigung eher schwierig.anschliessend ging es dann im eilgalopp zurueck nach guilin um im feierabendverkehr und daemmerung noch schnell die letzten beiden punkte auf der besucherliste abzuhaken: den fubo berg und den elephant trunk hill bevor es zurueck zum flughafen ging. dort haben wur uns dann mit einem grosszuegigen trinkgeld von lucy und mr. wan verabschiedet (welches sie hoffentlich behalten und nicht irgendwo abliefern) um gemeinsam mit den amerikanern vom vortag wieder im airbus die heimreise nach hong kong anzutreten.jetzt muessen wir erst einmal die eindruecke verarbeiten, bevor es dann in zwei wochen nach beijing geht.