tierarztbesuche sind wahnsinnig spannend für mich. nichr nur weil das alles neu für mich ist, sondern wegen der abenteuerlichen begegnungen im wartezimmer. da in der regel herrchen und frauchen nicht krank sind, kommt man wesentlich schneller ins gespräch als beim allgemeinen hausarzt zum beispiel. meine bisherigen beobachtungen belegen eindeutig, dass hunde eher nach musikern benannt werden (mozart) während katzen eher philisophisch bewandert scheinen (nietzsche). vielleicht liegt es aber auch nur an ihrem für normale menschen schwer verständlichem wesen...

[ derzeit weniger mit photographieren als mit objektiv-testen beschäftigt. gestern in münster 2 supertele ausprobiert: nikon 200-400/4, nikon 600/4 jeweils mit und ohne der drei nikon konverter (1,4II, 1,7II und 2.0III). das 300/2,8 und das 600/4 sind definitiv aus dem rennen. jetzt heißt es wählen zwischen 200-400/4 und 500/4... (obiges bild übrigens mit dem nikon 70-200/2.8 gemacht) ]

dass bei uns im garten ein marder lebt, wissen wir schon länger. frische kotspuren und nächtliche stimmen sind diesbezüglich eindeutig. ein muttertier hat ihren nachwuchs bei uns unter dem dach unbemerkt vor jahren gross gezogen und einen schaden an der dachverkleidung im fünfstelligen euro-bereich verursacht. vom fachmann aufgestellte lebendfallen waren in der vergangenheit ohne erfolg.

gestern habe ich das putzige tierchen zum ersten mal gesehen: es war ein wenig erstaunt, was ich abends in seinem garten mache. heute abend habe ich ihn wieder gehört. da werde ich mich wohl mal auf die lauer legen müssen und mal sehen, wie es wirklich mit den iso-werten der neuen kamera so bestellt ist...

autofocus-treffsicherheit bei dem tiefschwarzen fell der affen bei einsatz eines teleconverters hat mich stark beeindruckt. sehr wenige unscharfe bilder insgesamt dabei, trotz wildem toben an der leine...

da mein zukünftiger job unter anderem endlich auch genügend zeit für ein haustier läßt, wollen wir uns den schon länger gehegten wunsch eines hundes erfüllen. was lag also näher, als die in der in unmittelbarer nähe stattfindenden messe "hund und heimtier" zu besuchen um einen guten einblich zu bekommen, zumal wir noch nicht wirklich auf eine rasse fixiert / festgelegt sind.



die veranstaltung bestand aus 2 verkaufshallen und 4(?) hallen mit bewertungsringen, sowie einen dog diving pool, in den die meisten hunde nicht hereinspringen wollten, dies aber tun mußten um zu einem beurkundeten "see-hund" zu werden (ha ha).



ich weiß nicht was schlimmer war, der permanente hundehaufen-geruch aus den in allen ecken stehenden eimern, die stinkenden getrockneten rindersehnen (bekannt aus diversen chinesischen naschmärkten) oder die in kleinstkäfigen herumliegenden hunde in den hallen ohne ordentliche frischluft.



was für eine jämmerliche veranstaltung, das war definitiv unser erster und damit auch letzter besuch!