Monday, 7. August 2006
ich konnte die letzten tage abends auf dem heimweg beobachten, wie die marktstandbesitzer nach dem wegraeumen der waren papier verbrannt haben, dazu kleine kerzen (an einer art holzstock) angezuendet haben und etwas essen bereitgestellt haben, wie eine opfergabe. mein chinesischer kollege hat mich nun heute aufgeklaert. nach chinesischem kalender ist derzeit der siebte monat. dies ist der monat in dem die tore zur hoelle geoeffnet sind und die geister in die welt der lebenden kommen. diese sind hungrig. also bietet man ihnen etwas zu essen an um sie zu besaenftigen und nicht in schwierigkeiten zu geraten. das papier was verbrannt wird ist papiergeld, um den angehoerigen im jenseits geld zukommen zu lassen (aehnlich wie bei beerdigungen hier aus papier autos, telefone, schoene haeuser etc verbrannt werden). die ganz stark glaeubigen gehen in diesem monat nicht nachts aus dem haus und wenn doch und ihr name gerufen wird, drehen sie sich auf keinen fall um. vielleicht kann ich noch ein paar bilder nachreichen.




A (nyc) (Tip: man kann das Chrysler Building ganz gut sehen, das ist 42nd und Lexington. Von daher einfach nach Süden hangeln)


B (hk) (ist ein wenig schwieriger. ist aber eines der grossen gebäude genau in der mitte des bildes)


und das ist zu hause (C)




Sunday, 6. August 2006
sind das jetzt überirdische wurzeln oder mehrere bäume die zusammen gewachsen sind?







was man so alles entdeckt, wenn man langeweile, eine telephotolinse und einen blick auf anderer leute dächer hat....




sitze also zwölf stunden und tausende von kilometern von nyc entfernt in einem anderen kulturkreis und habe mir erst einmal mein übliches frühstück geholt: venti latte, saft (hier grapefruit, in nyc orangensaft) und blueberrymuffins (für die meine kalorien zähler unter euch: genau zwei!) bei STBUX.

tztztztz. typisch westeuropäer und gleichzeitig auf die verkettisierung der essindustrie schimpfen....




so. erste waschmaschine läuft. nachdem natürlich alles belegt war aber bereits fertig gewaschen ich erst mal in den örtlichen STBUX getiegert und frühstück geholt. dann auf dem rückweg debattiert mit mir selbst, ob es sich lohnt im waschraum noch einmal vorbeizuschauen. was soll ich sagen, es lohnte. also den toploader gefüllt (wahrscheinlich wie immer zu viel waschmittel eingefüllt, frei nach dem prinzip viel hilft viel) und versucht maschine zum loslegen zu bewegen. lediglich die einstellung weiß/cotton und cold-rinse hat sie überzeugt. ich werde in ca. einer stunde berichten, ob sich meine buntwäsche farblich der mittelmäßigkeit angepaßt hat. vielleicht hätte ich doch erst einmal mit den weissen t-shirts anfangen sollen.




so
der
herr
mozart
wird
auch
hier
gespielt.
nicht
dass
ich
der
sache
grundsätzlich
abgeneigt
wäre,
aber
da
konnte
ich
heute
gar
nichts
mit
anfangen.
der
gedanke
eine
oper
hier
zu
hören
ist
mir
in
diesem
kulturkreis
bei
diesem
wetter
und
den
palmen
dier
hier
überall
als
leicht
zu
pflegende
pflanzen
rumstehen
sehr fremd




Saturday, 5. August 2006
damit das einkaufen überschaubar ist, werden alle waren schön übersichtlich angepriesen:
nähe lan kwai fong


stanley road (central)


und seitenstrasse von nathan's road (kowloon)




hier noch einmal zwei bilder von dem markt, der jeden tag bei mir vor der haustür stattfindet.

der eiermann. vielleicht kann einer der geneigten leser mich aufklären, was das für eier sind?


und ein fruchtstand:




nachdem die aquabar ja vor allem durch ihren ort beeindruckt, so ist dennoch festzustellen, dass es beeindruckendes kneipendesign hier gibt.

erstes beispiel der laden unten im bürohaus für das klassische "afterwork" bierchen:


die nächsten beiden (obwohl auch rot, aber dennoch andere laden) sind aus einer tequilabar in lan kwai fong:




one_more_thing: nein, es handelt sich bei beiden lokalitäten nicht um das rotlichtmilieu