Sunday, 13. August 2006
nachdem sich nun also seit gestern das gute wetter abzeichnete, habe ich es endlich heute auf den peak geschafft. das schlangestehen an der bahn hat sich gelohnt. es geht in einem geschaetzten winkel von annähernd vierzig sechzig grad nach oben, an einem stahlseil gezogen. oben kommt man dann erst einmal in dem obligatorischen einkaufszentrum an, das man aber glücklicherweise verlassen kann. wir sind dann dem weg um den peak herum gefolgt.



beeindruckend war vor allem die natur. neben den üblichen palmen und bananenbäumen (leider noch nicht reif) gab es auch wieder meine wurzelwunder zu sehen.



zwischendurch tat sich immer wieder der blick nach westen auf.



nach gut hälfte der strecke kommt man an einigen häusern vorbei. danach öffnet sich dann der atemberaubende blick auf die skyline.



dieser blick wird nur noch nacht übertroffen, wenn überall die lichter angehen. leider wurde es etwas diesig, so dass der blick nicht mehr ganz so klar war.



und



was für ein schöner nachmittag in der stille und ruhe über den dächern von hong kong.




ist es nicht herrlich? von daheim erreichen mich nachrichten über herbst, regen, kälte, kaminfeuer und weihnachten. hier ist es richtig schön sonnig und heiss. blauer himmel, ein paar hübsch anzusehende wölkchen und klare sicht. der weg in den STBUX (frühstück!) wird zur mordsanstrengung. das leben ist schön!

one_more_thing: aus den genannten gründen wird heute auch der peak endlich in den angriff genommen in der hoffnung auf einen guten blick und hübsche bilder.




Saturday, 12. August 2006
ich konnte den instant noodles einfach nicht wiederstehen. nachdem ich sie vor drei wochen bereits ganz stolz gekauft hatte, waren sie heute nun fällig.



die anleitung war vorhanden allerdings nur in chinesisch. allerdings gab es vier schritte und da es genau vier teile gab war es eigentlich nur eine frage der reihenfolge. mit viel ikea erfahrung (erst mal packung aufreissen und loslegen) habe ich dann einfach mal gebaut.



das ergebnis kann sich sowohl sehen als auch schmecken lassen. schlägt definitiv alles, was ich bisher so an deutscher tütensuppe gegessen habe (es sei denn die deutsche tütensuppenindustrie hat meilenschritte in der innovation in den letzten zwei jahren zurück gelegt)



na denn, guten appetit




es endlich geschafft um zwanzig uhr in kowloon zu sein. beindruckend!




heute an dem ort gewesen, an dem sich die meisten menschen gleichzeitig weltweit aufhalten sollen: mong kok. eine unglaubliche vielzahl an geschaeften, in die sehr viele leute gleichzeitig wollen:


selbstverständlich bin ich fündig geworden. in erinnerung an die guten alten achziger jahre habe ich mir ein paar converse gekauft. preis circa neunzehn euro, kann man nicht meckern


danach dann noch ein kleines geschaeft entdeckt, die chopsticks verkaufen. habe mir ein wie ich finde sehr schönes paar gekauft aus mahagony mit ox bone einlage.




Friday, 11. August 2006
sprache lernen erscheint unglaublich schwierig. wir haben uns im kollegenkreis geeinigt, dass wir versuchen mandarin aufzuschnappen. kantonesisch (obwohl hier in hk gesprochen) erscheint ungleich schwieriger. die ausspracheregeln sind eigentlich ganz einfach. man lernt fuer die verschiedenen buchstaben die aussprache. ABER: dazu gehoert dann noch die unterschiedliche betonung (tones).
es gibt vier verschiedene: anheben, senken, neutral, senken und heben. so besteht der folgende (nonsens-)satz aus viermal dem gleichen wort, von denen jedes anders ausgesprochen wird.


uebersetzt heisst er etwa: beschimpft die Mutter ein Pferd?

deswegen uebrigens mandarin, kantonesisch hat sieben bis neun verschiedene aussprachen.




Szechuan scheint eine Vorliebe fuer die Verwendung von chillie in der regionalen kueche zu haben. wir waren gestern wieder in groesserer runde essen. zunaechst des verdikt: sehr lecker! diesesmal habe wir unter anderem chillie fisch probiert, der aehnlich dem huehnchen komplett unter hunderten von chillieschoten vergraben ist. erstaunlicherweise kann man aber dennoch den fisch schmecken, das heisst bei kochen wird nicht alles erschlagen. dazu hatte ich zum ersten mal tofu. es wurde auf einem kleinen stoevchen serviert und war mit einer gelblichen sosse und krabbenfleisch vermischt. ich war angenehm ueberrascht, wenngleich es wohl nicht mein absoluter hit werden wird. als nachtisch haben wir gemischte fruechte genommen und das haus schenkte uns einen warmen nachtisch. warmes wasser mit birnenstueckchen, eine art pilz und eine art weisser halbierter kleiner kerne. das ganze schmeckte ein bischen suesslich nach birnensaft. genau das richtige nach dem feurigen mahl. das restaurant war in causeway bay und wir haben auf dem rueckweg eine von den kleinen strassenbaehnchen (hoch und schmal) genommen (2HKD jede strecke). das alleine war ein erlebnis in sich. ich kann so gerade aufrecht stehen. man steigt hinten ein und muss vorne wieder raus (und bezahlt beim aussteigen). wenn die bahn rappelvoll ist kann das aussteigen spannend werden, da nicht jeder die gleiche distanz zurueck legt und man sich durch das baehnchen kaempfen muss.




Wednesday, 9. August 2006
wird wohl nichts mit dem wochenende. der naechste scherge naehert sich.




Tuesday, 8. August 2006
ab sofort wird gelernt. jeden abend, jawoll! lektion 1 ist einfach. ist die zahl eins, die gottseidank nur aus einem strich besteht. das hebt sofort die eigene stimmung und man kann ganz beruhigt mit den worten "war doch gar nicht so schwer" sich selbst auf die schulter klopfen.





morgen werde ich wohl doch mal frühstücken. falls ich mich zusammen reissen kann und nicht das glas schon heute anbreche.













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