ich hasse es alle drei mahlzeiten am tag am arbeitsplatz vor dem rechner einzunehmen: morgens den ersten kaffee, mittags ein sandwich, abends ein sandwich

wo sind die auf 16 grad runtergekühlten büros, die ich aus hong kong und new york kenne? und wieso gibt es nicht einmal aussenrollos auf der sonnenseite? warum sitze ich eigentlich in einem 12 mann büro mit 13 pc und 6 druckern?

hat ja manchmal auch sein gutes. nicht nur dass wir gestern abend in der hoteleigenen sportsbar zum hervorragenden burger eine torshow der champions league auf 3 grossleinwänden und unzähligen kleinbildschirmen präsentiert bekamen, man hat auch den vorteil morgens zur fuss zur arbeit zu gehen. in frühmorgendliche sonnenstrahlen gebadet kann man sich das alltägliche spektakel der parkplatzsuche der verzweifelten ansehen. heutiger rekord: 4facher richtungswechsel auf 200m in ca. 3 minuten.

den stress habe ich zur zeit gottseidank nicht!

natuerlich. das wochenende kommt. die woche war extrem hektisch und anstrengend. natuerlich wurde nicht alles fertig muss also am osterwochenende nachgearbeitet werden. egal. endlich nach hause. also nix wie hin zum bahnhof. gut geklappt. in der hektik noch schnell ein leberkaesbroetchen zwischen die kiemen und ab auf den bahnsteig. laut wagenstandsanzeiger (auch ein sehr schönes wort) nach ganz hinten von diesem blöden kopfbahnhof. natuerlich hat der zug verspaetung. ich meine puenktlich sind die abendzuege nie gewesen. jede woche verliere ich so 10 minuten waehrend der fahrt aber das ist ja halb so wild. jedenfalls hat dieser natuerlich diese woche bereits 30min verspaetung vor der abfahrt. und zu allem ueberfluss kommt dann auch noch kurz vor abfahrt die ansage dass er diese woche von einem anderen gleis faehrt. also den gesamten steig zurueck und auf der anderen seite wieder nach vorne. jetzt geht es jedenfalls los. wochenende. schwamm drueber!

gestern ehemaligen-team-dinner ausfallen lassen müssen und bis kurz vor mitternacht gearbeitet und gerade den kollegen das heutige team dinner abgesagt, da eine weitere nachtschicht ansteht. die gute nachricht ist, dass ich morgen nur bis ca. 21:00 uhr arbeiten kann, damit ich wenigstens kurz nach mitternacht zu hause bin. ach, hätt' ich doch was anständiges gelernt.

heute morgen im zug eine halbe stunde lang einem drahtigen schnauzbartträger mit kariertem hemd und gestreiftem school-tie zugesehen, wie er per umts-karte im internet sich vorzugsweise brünette damen auf einer dating-seite angesehen hat. war dabei wohl so dermassen vertieft, dass er komplett die drei, 2 stunden lang hinter ihm sitzenden, aktraktiv aussehenden business damen (2xbrünett, 1xblond) ignoriert hat. hätte sich aber bei einer anrede selbiger wahrscheinlich auch sofort die taucherbrille aufgesetzt und den zug fluchtartig verlassen.

fest vorgenommen den koffer heute vor mitternacht zu packen

regen - grauer himmel - sonne - schnee - blauer himmel - unter null - warm - nass - trocken

alles in 24h in kleinbankersdorf

diese woche scheint sich die situation wirklich zu normalisieren was die arbeitssituation so angeht. gestern war ich zu einer normalen zeit (20:30uhr) im hotel und heute morgen habe ich die frühlingssonne auf dem weg zur arbeit schön geniessen können.

montag morgen und ich scheine der einzige zu sein der heute schon unterwegs ist. wenigstens wird es frueh genug hell und die voegel begruessen einen. mal sehen was die woche so bringt.

korrektur. gerade auf dem bahnsteig einen kollegen getroffen der auch hier wohnt. arbeiten seit drei monaten beim gleichen kunden in kleinbankersdorf und wussten nichts von der gleichen wohnstatt (sogar gleicher statdteil). man sollte mehr mit den kollegen reden...