auch diese nacht war wieder sehr kalt und meine erkältung hat mich so langsam gepackt. gottseidank war unsere reiseapotheke entsprechend ausgestattet. ab mitternacht hatte man wieder die löwen sehr nah am camp gehört. so haben wir uns nach kofferpacken (heute war ein transfertag in das neue camp) auf die suche nach den löwen gemacht, nicht ohne vorher noch zufällig an einem zebra vorbeizukommen.



den löwenspuren folgend haben wir dann auch ein stattliches männchen ausgemacht und sind ihm durch den busch gefolgt. mit seiner hilfe haben wir die anderen löwen gefunden (2m / 2w) und diese beobachtet. es sah eine zeitlang nach einem kampf und evt. sogar paarung von einem pärchen aus, aber leider taten sie uns den gefallen nicht. allerdings sind zwei von ihnen ca. 1,5m hinter dem auto lang gegangen, da wird einem doch etwas mulmig.





auf dem rückweg ins camp haben wir dann wieder elefanten beim waten durchs wasser beobachtet. im camp haben wir den anhänger angekoppelt mit unseren koffern und den stühlen für die mittagspause und auf ging es nach savuti. allerdings haben wir nach wenigen metern eher zufällig einen geparden (cheetah) am wegesrand gesehen, der auf der jagd war und sind ihm gefolgt.



er hat sich an eine impalaherde angeschlichen, immer nur wenige centimeter. gemeinsam mit drei anderen jeeps habe wir uns auf die lauer gelegt um das jagdschauspiel zu geniessen. da der gepard sich aber reichlich zeit liess, mußte in der zwischenzeit ein specht herhalten als motiv.



nach fast drei stunden wartezeit und kaffeepause im auto mußten wir die warterei leider aufgeben und uns in unser neues camp aufmachen. ca. 100km und damit 4-5 stunden fahrzeit nach chobe standen uns noch bevor.

die landschaft hat sich sehr verändert. den lunch haben wir in der mababe depression eingenommen, dort, wo vor ca. 10.000 jahren noch ein see war.



allerdings haben wir uns nur 1/2 stunde gegönnt, da der weg noch sehr weit und beschwerlich war. es pfiff ein ordentlicher sehr heißer wind und am endlosen himmel waren tolle wolken zu sehen.



im tiefen sand sind wir gottseidank nicht stecken geblieben und haben so gerade vor anbruch der dunkelheit das neue camp erreicht. auf dem weg fuhren wir an einem adler vorbei der herrlich von der untergehenden sonne angestrahlt wurde.



wir haben dann nur noch einmal kurz gestoppt, für den obligatorischen sundowner und den wohl schönsten sonnenuntergang der ganzen reise erlebt. überwältigend. die schönheit der natur hat uns tief berührt.






falcone, Monday, 31. May 2010, 10:27
Also hungrig sehen die nicht aus :)

kenzaburo, Monday, 31. May 2010, 13:31
das kann schon sein, aber es fällt einem in solchen momenten ganz plötzlich ein, dass es keinen zaun zwischen den zähnen und mir gibt...

jukulele, Monday, 31. May 2010, 11:09
Wow, der Sonnenuntergang macht einfach sprachlos...

kenzaburo, Monday, 31. May 2010, 13:32
ja, das war in der tat so und dabei war die location mit dem baum ein zufallstreffer, eigentlich wollten wir noch unser glück versuchen und ein paar wasserbüffel zu sehen, haben wir aber bei dem anblick sofort abgebrochen.

cut, Monday, 31. May 2010, 13:04
Fantastische Bilder! Um das noch einmal zu sagen. ;-) Kriege richtig Fernweh!

kenzaburo, Monday, 31. May 2010, 13:29
vielen dank. allerdings photographiert sich die natur dort fast von alleine...

es gibt noch weitere reiseberichte, immerhin waren wir 12 tage im busch, allerdings sitze ich dummerweise wieder am schreibtisch und von daher muss das bis abends warten!