nach den aufregenden nächten vorher, haben wir in der letzten nacht wunderbar geschlafen (2-3 gläser wein am lagerfeuer helfen da auch ganz gut), allerdings war die nacht sehr kalt: geschätzte 8 grad celsius gepaart mit dem morgendlichen fahrtwind haben dann auch bei mir eine ordentliche erkältung ausgelöst (aber grippostad war mit dabei und nach drei tagen ging es wieder).

an diesem tag habe wir sogar das dach (plane) des jeeps weggelassen und so sollte es für den rest der zeit auch bleiben. unsere erste station führte uns an ein wasserloch mit hippos. in wunderschönem morgenlicht ergaben sich dolle möglichkeiten für photos.



die anschließende kaffeepause haben wir überhastet abgebrochen, da wir über funk von einem anderen guide informiert wurden, dass ein leopard gesichtet wurde. diese überaus scheuen tiere gibt es zwar zu hauf als einzelgänger, aber man bekommt sie selten zu gesicht. es gelang uns aber einen kurzen blick zu erhaschen.



danach stand mal wieder übungsstunde für panning shots auf dem programm, impalas sind da ganz wunderbare objekte.



danach sind wir das erste mal über den lilac breasted roller gestolpert. ein wahnsinnig hübsch anzusehender vogel, der uns den ganzen rest der safari beschäftigen sollte. mit immer ausgefeilteren fütterungsmethoden haben wir versucht ihn anzulocken und ein photo des vogels im flug zu bekommen.



mittags haben wir dann in der pause über bildkompositionen gefachsimpelt. als einfachen trick sollte man immer versuchen, das bild nach geometrische formen zu gestalten (gerade linien, dreiecke, kreise) da dies für das auge immer gefällig wirkt.

abends sind wir dann zu einem bau von wilden hunden gefahren. diese haben seit tagen nicht gejagt und sahen sehr verhungert aus. wir haben uns direkt am bau mit anderen fahrzeugen auf die lauer gelegt und auf die dämmerung gewartet, damit wir in den kühleren stunden eine jagd verfolgen können. die mutter hat ein totes jungtier aus dem bau getragen und dem rest der gruppe zum fraß vorgeworfen. laut unserem guide war wahrscheinlich der hunger schuld, dass sie keine milch mehr geben konnte. umso unverständlicher war es, dass die tiere auch in dieser nacht nicht auf die jagd gingen.



das camp in dieser region war unbeschreiblich. elefanten liefen keine 4m am camp vorbei, in der ferne konnte man giraffen, zebras und impalas sehen, dazu zig weitere elfanten in dieser kargen landschaft in denen viele tote camel-thorn-trees standen.