toto & harry gibt es wirklich. auch ohne kamera. bestimmt. war ja einen moment lang versucht mir ein autogramm geben zu lassen.
Drama, 2005, usa
Warner Independent Pictures, 2929 Entertainment, Participant Productions
Regie: George Clooney
mit Jeff Daniels, David Strathairn, Robert Downey Jr., George Clooney, Frank Langella, Ray Wise
nominiert für 6 oskar in 2006 (Best Achievement in Art Direction, Best Achievement in Cinematography, Best Achievement in Directing, Best Motion Picture of the Year, Best Performance by an Actor in a Leading Role, Best Writing - Original Screenplay, keinen gewonnen)
zugegeben: über die mccarthy ära weiss ich nur, was die allgemeinbildung so bei mir hinterlassen hat und was ich mittels wikipedia wieder so zusammengetragen habe. die angst und den terror und die widerstände unter den intellektuellen kann man sich nicht wirklich vorstellen. aus heutiger sicht erscheint es unwahrscheinlich, dass ein rechtsstaat, eine demokratie derart heftig auf anschuldigungen ohne beweise reagiert hat. (wenn nur guantanamo nicht wäre...)
dennoch ist der film höchst spannend. in eindrucksvollen schwarz-weiss bildern wird der innere kampf der charaktere gezeigt. in vielen großaufnahmen sind wenige muskelzuckungen mehr als viele worte. man findet sich eher als zuschauer eines kammerspiels wieder, als eines klassischen films. ich war permanent gefangen von den kameraeinstellungen, den blickwinkeln und den messerscharfen dialogen. die zeit verfliegt und man ist überrascht über das ende, das viel zu zeitig zu kommen scheint
der film ist absolut zu empfehlen, man sollte sich jedoch etwas zeit und ruhe reservieren für den filmgenuß. daumen hoch!
eigentlich gehe ich ja nicht mehr ins kino. preis der tickets, asoziales verhalten der anderen zuschauer (reden, telefonieren, nacho-schlacht), unbequemlichkeit der sitzgelegenheiten und viel zu oft diletantisch eingepegelte vorführräume dazu 30min werbung halten mich seit jahren vom besuch ab. ich warte lieber auf die dvd / blu-ray und schaue die filme im eigenen heimkino auf großer leinwand.
aber 17.00 / 21.00 uhr täglich the dark knight in originalversion reizt mich ja doch, obwohl die blu-ray bereits für dezember angekündigt ist.
mein letzter kinobesuch war übrigens v for vendetta in new york und das auch nur, weil ich mal in den usa in ein kino wollte.
aber 17.00 / 21.00 uhr täglich the dark knight in originalversion reizt mich ja doch, obwohl die blu-ray bereits für dezember angekündigt ist.
mein letzter kinobesuch war übrigens v for vendetta in new york und das auch nur, weil ich mal in den usa in ein kino wollte.
für schlappe 350.000USD über'n tisch gegangen in der ebucht
gestern den installateur zwecks angebotserstellung dagehabt um das waschbecken im gäste-wc zu versetzen mit den dazugehörenden stilllegungen der zu- und abwasseranschlüsse. heute nachmittag kommt mein kumpel, der auch schon beim podest geholfen hat und wir sprechen die einzelnen arbeitsschritte durch:
- schalldichtes verschliessen einer tür (stilllegen und schallschutz ohne tür auszubauen)
- türdurchbruch nach versetzen des waschbeckens
- verschliessen des bisherigen eingangs in den kinoraum (mauerwerk oder trockenbauwand im speziellen sandwichverfahren ohne metallprofile)
- tockenbauwand zur (neuen) abtrennung des gäste-wc
die nächste ausbaustufe ist dann, die versetzung eines heizkörpers und der aufbau der thx-wand. da werde ich aber erst noch einmal mit meinem akkustiker sprechen.
und ich werde dann schon mal die spardose aufstellen für die neue schalldurchlässige 21:9 leinwand in 3m breite nebst full-hd beamer.
- schalldichtes verschliessen einer tür (stilllegen und schallschutz ohne tür auszubauen)
- türdurchbruch nach versetzen des waschbeckens
- verschliessen des bisherigen eingangs in den kinoraum (mauerwerk oder trockenbauwand im speziellen sandwichverfahren ohne metallprofile)
- tockenbauwand zur (neuen) abtrennung des gäste-wc
die nächste ausbaustufe ist dann, die versetzung eines heizkörpers und der aufbau der thx-wand. da werde ich aber erst noch einmal mit meinem akkustiker sprechen.
und ich werde dann schon mal die spardose aufstellen für die neue schalldurchlässige 21:9 leinwand in 3m breite nebst full-hd beamer.
gerade festgestellt, dass im heimischen netzwerk die steckplätze knapp werden und dass obwohl bereits ein router, ein switch und ein wap vorhanden sind. da im heimkino die meisten netzgeräte stehen, erst einmal für dort einen neuen 8-port switch bestellt. so ein bischen übertrieben für einen 2-personen haushalt finde ich das ja schon....
eines vorweg: ich hasse raubkopierer. in meiner sammlung von über 5000 mp3 und fast 700 dvd befindet sich nicht eine raubkopie. null, nada, nichts. alles legal erworben.
eigentlich sollte ich also den kampf der filmindustrie gegen raubkopieren unterstützen. was mich aber gewaltig stört, ist dass immer neue massnahmen entwickelt werden, die die professionellen raubkopierer nicht beeindrucken, aber die ehrlichen bezahlenden kunden beeinträchtigen.
im aktuellen indiana jones film (indiana jones und das königreich des kristallschädel) sind sogenannte CAPs auf der tonspur. diese bewußten aussetzer auf dem digitalen soundtrack sind auf der 5 rolle angebracht und sollen pro filmkopie individuell sein, so dass später bei einer gefundenen raubkopie das original identifiziert werden kann. soweit die theorie.
diese aussetzer bewirken, dass im kino das soundequipment von digital auf die fallbacklösung zurückfällt, zumeist analoger ton. dies ist in den allermeisten fällen hörbar, da die pegel meist nicht genau stimmen. ein raubkopierer wird sicherlich in der lage sein, dies elektronisch zu umgehen, übrig bleiben also nur die bezahlenden kinogänger, die sich über die tonaussetzer ärgern.
ich weiss schon, warum ich nicht mehr ins kino gehe, sondern auf die dvd/blu-ray warte um sie mir in meinem heimkino anzusehen. der sound ist besser ausgepegelt, das publikum kann ich mir selber aussuchen und mit dem nächsten beamer/leinwand upgrade wird auch die bildqualität absolutes kino niveau erreichen.
hier ein bild dazu und der link zur englischsprachigen diskussion
eigentlich sollte ich also den kampf der filmindustrie gegen raubkopieren unterstützen. was mich aber gewaltig stört, ist dass immer neue massnahmen entwickelt werden, die die professionellen raubkopierer nicht beeindrucken, aber die ehrlichen bezahlenden kunden beeinträchtigen.
im aktuellen indiana jones film (indiana jones und das königreich des kristallschädel) sind sogenannte CAPs auf der tonspur. diese bewußten aussetzer auf dem digitalen soundtrack sind auf der 5 rolle angebracht und sollen pro filmkopie individuell sein, so dass später bei einer gefundenen raubkopie das original identifiziert werden kann. soweit die theorie.
diese aussetzer bewirken, dass im kino das soundequipment von digital auf die fallbacklösung zurückfällt, zumeist analoger ton. dies ist in den allermeisten fällen hörbar, da die pegel meist nicht genau stimmen. ein raubkopierer wird sicherlich in der lage sein, dies elektronisch zu umgehen, übrig bleiben also nur die bezahlenden kinogänger, die sich über die tonaussetzer ärgern.
ich weiss schon, warum ich nicht mehr ins kino gehe, sondern auf die dvd/blu-ray warte um sie mir in meinem heimkino anzusehen. der sound ist besser ausgepegelt, das publikum kann ich mir selber aussuchen und mit dem nächsten beamer/leinwand upgrade wird auch die bildqualität absolutes kino niveau erreichen.
hier ein bild dazu und der link zur englischsprachigen diskussion
mit der änderung des jugendschutzgesetzes und dessen inkrafttreten zum 1. Juli kommen die neuen, vor allem größeren alterskennzeichen auf den markt. diese sollen vor allem übersichtlichkeit schaffen.
der grundgedanke scheint aber an manchen produzenten vorbei gegangen zu sein, wenngleich sie das gesetzt wortgetreu befolgen
ist das jetzt ab 0, ab 3 oder ab 8 jahren???
der grundgedanke scheint aber an manchen produzenten vorbei gegangen zu sein, wenngleich sie das gesetzt wortgetreu befolgen
ist das jetzt ab 0, ab 3 oder ab 8 jahren???
aus aktuellem anlass: Indiana Jones und die Lego Kugel
gestern war es soweit. trotz feiertages sind gegen 11:30 die beiden spezialisten der heimkinofirma bei mir vorbeigekommen. der akustiker mußte aus münchen anreisen und brachte sein equipment mit. nach einer kurzen kennenlern phase haben wir dann das messmikro aufgebaut und erste tests mit den frontlautsprechern gemacht.
subwoofer
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dann ging es an den subwoofer, der ja seit letzter woche bereits an einem neuen platz steht und mir wesentlich besser gefällt. mittels der messungen und den erfahrungen des akustikers haben wir letztendlich den subwoofer noch einmal um 90grad gedreht und lassen ihn jetzt gegen die wand spielen - quasi ein seitlich liegender downfire :-) interessanter weise klingt er so an der hauptsitzposition am besten und dies bestätigen auch die gemessenen kurven. momentaqn habe ich noch eine erhöhung (=lauter) bei ca. 30hz, die nicht als störend empfunden wird. dies werde ich aber noch probe hören. gegebenenfalls kann man diese erhöhung noch elektronisch später korrigieren, durch den einsatz einer raumkorrektur wie z.b. dem sms-1 von velodyne (nur bass, etwas günstiger) oder einem externen audyssey (alle lautsprecher, teuer). diesem thema werde ich mich aber frühestens wieder ganz zu schluss widmen, da wir hier von feintuning reden und das macht nur sinn, wenn alles andere fertig ist. interessanter weise, kann die decke so bleiben, wie sie ist und muss nicht erneuert werden. laut akustiker wird die absorbtionswirkung der jetzigen decke mit einbezogen, lediglich die deckenunterseite wird noch bearbeitet werden müssen (reflektionen, nachhall)
phase
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etwas kopfschmerzen hat den spezialisten die phaseneinstellung des subwoofers gemacht. der teufel scheint laut messungen den phasenregler nur zu nutzen, wenn der kippschalter für frequenz von full range auf variabel gestellt wird. wenn man dies tut, scheint die phase aber verdreht zu sein, man muss also um das gleiche ergebniss zu erreichen, den regler dann auf 180grad stellen. wenn man dann um ca. 30 grad zurück regelt, scheint die phase wieder komplett zu kippen. wir sind uns alle nicht sicher ob hier evt. auch ein defekt am sub vorliegen könnte, oder nicht (der sub ist mit einem cinch über den weissen line-in eingang verbunden). allerding shaben wir die derzeit besten ergebnisse mit der 'fullrange' stellung und können das problem ignorieren, es sei denn, der sub wandert noch einmal an einen anderen platz.
nachhall
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der raum ist derzeit nackt, hat also weder teppiche noch regale oder sonstiges, was den schall 'schlucken' könnte. deswegen klingen besonders die höhen (stimmen) momentan sehr nervig. wenn man in meinem raum in die hände klatscht, kann man gut hören, wie das geräusch nachhallt. laut messungen habe ich derzeit bei 1khz ca. 0,7s nachhallzeit. diese und die erstreflexionen der lautsprecher kann man gut mit verschiedenen diffusoren in den griff bekommen.
frontlautsprecher
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der heimkinospezialist, empfiehlt mir grundsätzlich zu einer schalldurchlässigen leinwand, wo die drei frontlautsprecher hinter im oberen bilddrittel verschwinden können. der vorteil ist, dass die schallquelle auch da ist, wo etwas geschieht auf der leinwand (z.b. mund bei den schauspielern im nahaufnahme dialog. dies ist aber derzeit bei mir aus kostengründen nicht gewollt. ausserdem nutze ich meinen derzeitigen beamer sicherlich noch einige zeit. erst mit der anschaffung eines neuen full-hd beamers steht die überlegung an, evt. das format auf 21:9 zu wechseln. bei der gelegenheit kann man auch noch mal wieder das thema schalldurchlässig diskutieren.
nichtsdestotrotz sollten auf empfehlung des akustikers die lautsprecher in eine wand eingebaut werden, um den 'raum zu vergrößern'. ich versuche mal wiederzugeben, wie mir das erklärt wurde: der schall breitet sich von einer punktquelle halbkugelförmig aus (reflexionen an den seitenwänden jetzt mal ignoriert). nach einer gewissen distanz wandelt sich die halbkugel zu einer kugel und dies wird vom höhrer wahrgenommen. um diesen effekr zu verzögern, sollte man die lautsprecher in eine wand einbauen (oder bündig abschliessend auf einen sockel stellen etc). letzenendes will man damit erreichen, dass die drei schallquellen weniger einzeln wahrgenommen werden, sondern der vordere 'raum' sich vergrößert und man noch mehr das gefühl verliert, in einem zimmer zu sitzen.
hat jemand erfahrung, ob sich die teufel dazu eignen?
soviel zur grauen theorie. bei mir ergeben sich dadurch schwierigkeiten, da ich in der derzeitigen planung immer etwas platz neben der leinwand benötige, um noch zur balkontür zu kommen. aus diesem grund haben wir noch einmal die gesamte aufstellung in frage gestellt und sind zu einer guten alternative gekommen, die natürlich wie immer vor- und nachteile hat.
layout des raumes
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grundsätzlich ist die idee aufgekommen, die leinwand an die andere stirnseite des raumes zu setzen. dadurch lassen sich die frontlautsprecher besser neben der leinwand platzieren und alle front lautsprecher in eine wand einbauen. der raum gewinnt einen weiteren meter länge, die sich positiv auf die akustik auswirkt (größerer abstand nach hinten). damit sind allerdings folgende massnahmen verbunden:
- 'totlegung' des fensters lediglich zugriff für revision
- umlegung der heizung unterhalb des fensters an die lange aussenwand
- schliessen des durchganges duch trockenbau (wegen schwingendem boden und um einen grundsätzlichen rückbau zu ermöglichen, ein holzständerwerk, gedämmt und aus rigips und spanplatte bestehend)
- neuer zugang zum kino in der raummitte, dazu muss in der tragenden wand eine neue tür eingesetzt werden. muss durch architekt geprüft werden.
damit hätte ich weitere vorteile für den raum. zunächst gäbe es für die fronts links und recht annähernd gleiche bedingungen. desweiteren würde man durch die zusätzliche wand und tür weiter das kino vom restlichen, bewohnten haus isolieren. das kommt sicherlich gut bei meiner besseren hälfte an :-). ausserdem wird der besucher 'gezwungen' das kino durch den vorraum zu betreten, er wird noch stärker mit eingebunden. in der alten lösung, kann man am vorraum mehr oder weniger vorbeirennen direkt ins kino hinein.
zusammenfassung
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was ein spannender und angenehmer tag. mir brummt heute noch der schädel bezüglich der vielen neuen informationen, der hörproben, der 'warstories' und neuen planungsansätzen. wichtigste lehren aus dem gestrigen tag für mich sind:
1. im bassbereich ist der raum nicht so schwierig wie anfänglich gedacht. der jetzige subwooferplatz kann genutzt werden, die überhöhunhgbei 30hz kann später noch elektronisch zurückgenommen werden, wenn gewünscht.
2. die nachhallzeit sollte von 0,7s auf ca. 0,3/0,4s reduziert werden durch verschiedene bauakkustische massnahmen. die details dazu müssen nach auswertung des akustikers ausgearbeitet werden.
3. die decke muss nicht erneuert werden.
4. ich muss mir überlegen, ob ich nicht das layout des raumes um 180grad drehe. dazu muss geprüft werden, ob ich in die tragende wand eine neue türöffnung einsetzen kann und welcher aufwand mit der heizkörperumlegung verbunden ist
5. es gibt noch viel zu tun!!!!
natürlich hat die entscheidung unter 4. einfluss auf 1.und 2., deswegen bin jetzt erst einmal ich wieder am zug.
subwoofer
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dann ging es an den subwoofer, der ja seit letzter woche bereits an einem neuen platz steht und mir wesentlich besser gefällt. mittels der messungen und den erfahrungen des akustikers haben wir letztendlich den subwoofer noch einmal um 90grad gedreht und lassen ihn jetzt gegen die wand spielen - quasi ein seitlich liegender downfire :-) interessanter weise klingt er so an der hauptsitzposition am besten und dies bestätigen auch die gemessenen kurven. momentaqn habe ich noch eine erhöhung (=lauter) bei ca. 30hz, die nicht als störend empfunden wird. dies werde ich aber noch probe hören. gegebenenfalls kann man diese erhöhung noch elektronisch später korrigieren, durch den einsatz einer raumkorrektur wie z.b. dem sms-1 von velodyne (nur bass, etwas günstiger) oder einem externen audyssey (alle lautsprecher, teuer). diesem thema werde ich mich aber frühestens wieder ganz zu schluss widmen, da wir hier von feintuning reden und das macht nur sinn, wenn alles andere fertig ist. interessanter weise, kann die decke so bleiben, wie sie ist und muss nicht erneuert werden. laut akustiker wird die absorbtionswirkung der jetzigen decke mit einbezogen, lediglich die deckenunterseite wird noch bearbeitet werden müssen (reflektionen, nachhall)
phase
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etwas kopfschmerzen hat den spezialisten die phaseneinstellung des subwoofers gemacht. der teufel scheint laut messungen den phasenregler nur zu nutzen, wenn der kippschalter für frequenz von full range auf variabel gestellt wird. wenn man dies tut, scheint die phase aber verdreht zu sein, man muss also um das gleiche ergebniss zu erreichen, den regler dann auf 180grad stellen. wenn man dann um ca. 30 grad zurück regelt, scheint die phase wieder komplett zu kippen. wir sind uns alle nicht sicher ob hier evt. auch ein defekt am sub vorliegen könnte, oder nicht (der sub ist mit einem cinch über den weissen line-in eingang verbunden). allerding shaben wir die derzeit besten ergebnisse mit der 'fullrange' stellung und können das problem ignorieren, es sei denn, der sub wandert noch einmal an einen anderen platz.
nachhall
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der raum ist derzeit nackt, hat also weder teppiche noch regale oder sonstiges, was den schall 'schlucken' könnte. deswegen klingen besonders die höhen (stimmen) momentan sehr nervig. wenn man in meinem raum in die hände klatscht, kann man gut hören, wie das geräusch nachhallt. laut messungen habe ich derzeit bei 1khz ca. 0,7s nachhallzeit. diese und die erstreflexionen der lautsprecher kann man gut mit verschiedenen diffusoren in den griff bekommen.
frontlautsprecher
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der heimkinospezialist, empfiehlt mir grundsätzlich zu einer schalldurchlässigen leinwand, wo die drei frontlautsprecher hinter im oberen bilddrittel verschwinden können. der vorteil ist, dass die schallquelle auch da ist, wo etwas geschieht auf der leinwand (z.b. mund bei den schauspielern im nahaufnahme dialog. dies ist aber derzeit bei mir aus kostengründen nicht gewollt. ausserdem nutze ich meinen derzeitigen beamer sicherlich noch einige zeit. erst mit der anschaffung eines neuen full-hd beamers steht die überlegung an, evt. das format auf 21:9 zu wechseln. bei der gelegenheit kann man auch noch mal wieder das thema schalldurchlässig diskutieren.
nichtsdestotrotz sollten auf empfehlung des akustikers die lautsprecher in eine wand eingebaut werden, um den 'raum zu vergrößern'. ich versuche mal wiederzugeben, wie mir das erklärt wurde: der schall breitet sich von einer punktquelle halbkugelförmig aus (reflexionen an den seitenwänden jetzt mal ignoriert). nach einer gewissen distanz wandelt sich die halbkugel zu einer kugel und dies wird vom höhrer wahrgenommen. um diesen effekr zu verzögern, sollte man die lautsprecher in eine wand einbauen (oder bündig abschliessend auf einen sockel stellen etc). letzenendes will man damit erreichen, dass die drei schallquellen weniger einzeln wahrgenommen werden, sondern der vordere 'raum' sich vergrößert und man noch mehr das gefühl verliert, in einem zimmer zu sitzen.
hat jemand erfahrung, ob sich die teufel dazu eignen?
soviel zur grauen theorie. bei mir ergeben sich dadurch schwierigkeiten, da ich in der derzeitigen planung immer etwas platz neben der leinwand benötige, um noch zur balkontür zu kommen. aus diesem grund haben wir noch einmal die gesamte aufstellung in frage gestellt und sind zu einer guten alternative gekommen, die natürlich wie immer vor- und nachteile hat.
layout des raumes
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grundsätzlich ist die idee aufgekommen, die leinwand an die andere stirnseite des raumes zu setzen. dadurch lassen sich die frontlautsprecher besser neben der leinwand platzieren und alle front lautsprecher in eine wand einbauen. der raum gewinnt einen weiteren meter länge, die sich positiv auf die akustik auswirkt (größerer abstand nach hinten). damit sind allerdings folgende massnahmen verbunden:
- 'totlegung' des fensters lediglich zugriff für revision
- umlegung der heizung unterhalb des fensters an die lange aussenwand
- schliessen des durchganges duch trockenbau (wegen schwingendem boden und um einen grundsätzlichen rückbau zu ermöglichen, ein holzständerwerk, gedämmt und aus rigips und spanplatte bestehend)
- neuer zugang zum kino in der raummitte, dazu muss in der tragenden wand eine neue tür eingesetzt werden. muss durch architekt geprüft werden.
damit hätte ich weitere vorteile für den raum. zunächst gäbe es für die fronts links und recht annähernd gleiche bedingungen. desweiteren würde man durch die zusätzliche wand und tür weiter das kino vom restlichen, bewohnten haus isolieren. das kommt sicherlich gut bei meiner besseren hälfte an :-). ausserdem wird der besucher 'gezwungen' das kino durch den vorraum zu betreten, er wird noch stärker mit eingebunden. in der alten lösung, kann man am vorraum mehr oder weniger vorbeirennen direkt ins kino hinein.
zusammenfassung
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was ein spannender und angenehmer tag. mir brummt heute noch der schädel bezüglich der vielen neuen informationen, der hörproben, der 'warstories' und neuen planungsansätzen. wichtigste lehren aus dem gestrigen tag für mich sind:
1. im bassbereich ist der raum nicht so schwierig wie anfänglich gedacht. der jetzige subwooferplatz kann genutzt werden, die überhöhunhgbei 30hz kann später noch elektronisch zurückgenommen werden, wenn gewünscht.
2. die nachhallzeit sollte von 0,7s auf ca. 0,3/0,4s reduziert werden durch verschiedene bauakkustische massnahmen. die details dazu müssen nach auswertung des akustikers ausgearbeitet werden.
3. die decke muss nicht erneuert werden.
4. ich muss mir überlegen, ob ich nicht das layout des raumes um 180grad drehe. dazu muss geprüft werden, ob ich in die tragende wand eine neue türöffnung einsetzen kann und welcher aufwand mit der heizkörperumlegung verbunden ist
5. es gibt noch viel zu tun!!!!
natürlich hat die entscheidung unter 4. einfluss auf 1.und 2., deswegen bin jetzt erst einmal ich wieder am zug.