was für ein bezaubernder, rührender und großartiger liebesfilm. einer der beeindruckendsten filme der letzten jahre. ich kann jedem diesen film wärmstens empfehlen!
Is it true she's got a glass eye? I heard she got it from the gypsies...
What's a gypsy?
Your momma's a gypsy.
Your momma's a bitch.
heute abend gleich zwei filme hintereinander gesehen, die bereits recht lange im regal darauf warten vorgeführt zu werden. zunächst aeonflux, eine verfilmung einer großartigen mtv comic serie (auch erhältlich auf dvd) gefolgt von ultraviolet, wobei die reihenfolge zufällig war. charlize gegen milla. klone gegen vampire. in beiden fällen underdogs gegen totalitäres regime und viel popcorn nötig.
was gadgets und ausstattung angeht bietet ultraviolet deutlich mehr. allerdings ist die mtv-video-ästethik nicht jedermanns sache. vom stil ist aeonflux stark an gattaca angelehnt ohne an dessen klasse heranzukommen. besonders beeindruckend sind immer wieder einzelne szenen bei ultraviolet, besonders die kameraeinstellung (z.b. die 3dimensionale verfolgungsjagd, oder die szene auf dem dach, sie spiegelungen von sonnenbrille zu sonnenbrille.) mich persönlich stört nur die permanent überbelichteten aussenaufnahmen. dadurch alleine wird shanghai noch nicht zur zukunftsstadt.
von der story her sind beide vernachlässigbar und ich rate jedem aeonflux interessierten den film zu ignorieren un sich die zeichentrickserie anzusehen. auch ultraviolet wird sicherlich nicht in die geschichte eingehen, er enthält aber einige ganz starke szenen und bilder, von daher kann ich jedem cineasten nur raten ihn sich anzusehen! daumen hoch für das produktionsdesign.
zum schluss noch der hinweis für alle milla fans: die dame läuft den ganzen film bauchnabelfrei herum und hält ihn dauernd in die kamera.
Ratatouille
Walt Disney Pictures
Pixar Animation Studios
Keep Case, Slip Cover
Rated: G
Runtime: 1:51 (111min)
RC 1, Released 06.11.2007
2.35:1 Anamorphic Widescreen
NTSC
English, Dolby Digital Surround EX
Extras: noch nicht gesehen
eins gleich vorweg, ich bin glühender pixar verehrer, von daher bitte nicht beschweren, wenn im folgenden nicht mal der versuch unternommen wird, objektivität zu wahren. die neueste verfilmung aus dem hause pixar handelt neben den üblichen disney sujets (freundschaft, liebe, aussenseiter, wo ein wille da ein weg, familie, blahblahblah) vom kochen und passt somit thematisch in die mit mittelmäßigen kochsendungen übersättigte fernsehlandschaft. anders als diese ist es jedoch eine hommage an die freude am essen und am kochen, an düfte und an geschmackserlebnisse und nimmt so nebenbei alle französischen klischees ausser dem kettenrauchenden literaten mit, die es gibt. überaschenderweise sind die hauptfiguren allerdings diesmal mit mehr tiefgrund versehen, als die nemos, incredibles und monsters dieser welt. remy, der star, darf eine ganze vielfalt an gefühlen und konflikten zeigen und tut dies in einer art, die man ihm trotz seines ratten daseins abnimmt. das ende ist vorhersehbar aber dennoch wird die geschichte liebevoll erzählt und verliert in meinen augen auch nicht an fahrt. die geschichte hat nicht die gleiche rasanz wie die beiden toystory filme sondern schreitet ruhiger, gemächlicher dahin, jedoch passt das zum grundthema. grandiose momente gibt es immer wieder im zusammenhang mit dem food-critic, mr. ego. hier sei allein das im grundriss eines sarges gehaltene arbeitszimmer in der vogelperspektive genannt.
technisch ist der film wie zu erwarten auf höchstem niveau. bei einigen einstellungen zweifelt man, dass es sich um gezeichnetes handelt, etwa die unterirdischen wasserstrudel (die man seit der walszene in nemo in höchster perfektion erwarten darf) oder die lederjacke von collette bei der nächtlichen motorradfahrt. aber auch einige strassenszenen sind perfekt und nur die leichten perspektivenverzerrungen bei den citroens (es gibt in dem ratatuille'schen paris übrigens nur französische autos aus den 70ern) verraten die künstlichkeit.
die soundwiedergabe lief bei mir nur im stereo downmix, es sind allerdings einige perfekt gesetzte basseinsätze (etwa beim blitzeinschlag) zu hören. das vorhandensein eines diskreten 6. kanalsläßt aber vorfreude auf das neue soundsystem kommen.
one_more_thing 4-Dec: brachial. generell haben die besseren zeichentrickfilme ja einen guten sound, da die gesamte geräuschkulisse synthetisch erzeugt werden muss. the incredibles ist ein hervoragendes beispiel. ratatouille aber ist ein ganz besonderer leckerbissen. ich empfehle jedem die ersten 20min sich anzusehen. der blitzschlag fährt einem durch mark und bei, die küchenszene mit den schüssen und zerplatzendem geschirr wird aufs feinste aufgelöst. das sahnehübchen ist aber die anschliessende fahrt durch die wasserstrudel. das wasser scheint aus allen richtungen zu kommen, alle surrounds werden angesprochen. man duckt sich in den sessel und rechnet mit der nächsten welle aus dem hintergrund. auch die tropfenden wasserrohre in der anschlissenden still können sehr genau lokalisiert werden.
fazit: liebevolle unterhaltung mit großartigem spassfaktor. hoher freundinmitguckfaktor, nur eltern seien gewarnt: der nachwuchs möchte garantiert eine ratte als nächstes haustier.
sound: referenzklasse!
Walt Disney Pictures
Pixar Animation Studios
Keep Case, Slip Cover
Rated: G
Runtime: 1:51 (111min)
RC 1, Released 06.11.2007
2.35:1 Anamorphic Widescreen
NTSC
English, Dolby Digital Surround EX
Extras: noch nicht gesehen
eins gleich vorweg, ich bin glühender pixar verehrer, von daher bitte nicht beschweren, wenn im folgenden nicht mal der versuch unternommen wird, objektivität zu wahren. die neueste verfilmung aus dem hause pixar handelt neben den üblichen disney sujets (freundschaft, liebe, aussenseiter, wo ein wille da ein weg, familie, blahblahblah) vom kochen und passt somit thematisch in die mit mittelmäßigen kochsendungen übersättigte fernsehlandschaft. anders als diese ist es jedoch eine hommage an die freude am essen und am kochen, an düfte und an geschmackserlebnisse und nimmt so nebenbei alle französischen klischees ausser dem kettenrauchenden literaten mit, die es gibt. überaschenderweise sind die hauptfiguren allerdings diesmal mit mehr tiefgrund versehen, als die nemos, incredibles und monsters dieser welt. remy, der star, darf eine ganze vielfalt an gefühlen und konflikten zeigen und tut dies in einer art, die man ihm trotz seines ratten daseins abnimmt. das ende ist vorhersehbar aber dennoch wird die geschichte liebevoll erzählt und verliert in meinen augen auch nicht an fahrt. die geschichte hat nicht die gleiche rasanz wie die beiden toystory filme sondern schreitet ruhiger, gemächlicher dahin, jedoch passt das zum grundthema. grandiose momente gibt es immer wieder im zusammenhang mit dem food-critic, mr. ego. hier sei allein das im grundriss eines sarges gehaltene arbeitszimmer in der vogelperspektive genannt.
technisch ist der film wie zu erwarten auf höchstem niveau. bei einigen einstellungen zweifelt man, dass es sich um gezeichnetes handelt, etwa die unterirdischen wasserstrudel (die man seit der walszene in nemo in höchster perfektion erwarten darf) oder die lederjacke von collette bei der nächtlichen motorradfahrt. aber auch einige strassenszenen sind perfekt und nur die leichten perspektivenverzerrungen bei den citroens (es gibt in dem ratatuille'schen paris übrigens nur französische autos aus den 70ern) verraten die künstlichkeit.
die soundwiedergabe lief bei mir nur im stereo downmix, es sind allerdings einige perfekt gesetzte basseinsätze (etwa beim blitzeinschlag) zu hören. das vorhandensein eines diskreten 6. kanals
one_more_thing 4-Dec: brachial. generell haben die besseren zeichentrickfilme ja einen guten sound, da die gesamte geräuschkulisse synthetisch erzeugt werden muss. the incredibles ist ein hervoragendes beispiel. ratatouille aber ist ein ganz besonderer leckerbissen. ich empfehle jedem die ersten 20min sich anzusehen. der blitzschlag fährt einem durch mark und bei, die küchenszene mit den schüssen und zerplatzendem geschirr wird aufs feinste aufgelöst. das sahnehübchen ist aber die anschliessende fahrt durch die wasserstrudel. das wasser scheint aus allen richtungen zu kommen, alle surrounds werden angesprochen. man duckt sich in den sessel und rechnet mit der nächsten welle aus dem hintergrund. auch die tropfenden wasserrohre in der anschlissenden still können sehr genau lokalisiert werden.
fazit: liebevolle unterhaltung mit großartigem spassfaktor. hoher freundinmitguckfaktor, nur eltern seien gewarnt: der nachwuchs möchte garantiert eine ratte als nächstes haustier.
sound: referenzklasse!
das wochenende kann kommen. ein paar unbekannte filme auf die ich mich schon lange freue (z.b. ratatouille und death proof, dessen soundtrack mir schon seit längerem im auto einheizt) und ein paar alte klassiker um in erinnerungen zu schwelgen (z.b. auf dem highway ist die hölle los). die richtige mischung für regenwetter eben..
rechtzeitig zur wiedereröffnung der großen leinwand ist das erste krachspektakel eingetroffen: transformers. was macht man schöneres an einem feiertag als endlich den beamer anzuwerfen und film ab! soundtechnisch bin ich derzeit noch etwas schwach besetzt, allerdings bekam der vorhandene subwoofer ganz ordentlichen hub zu erledigen.
der film ist extrem kurzweiliges popcorn vergnügen mit vielen actionszenen, unglaublich vielen effect-sequenzen und großem kollateralschadensausmass (natürlich keinen bodycount ausser der üblichen brillenschlange, von der keiner weiss, wie sie jemals bei der armee gelandet ist, da die version ein pg12 rating hat). dazu eine prise geheimen top secret stuff, eine äußerst attraktiven hauptdarstellerin, den üblichen fbi trotteln, kompetenzgerangeln, offiziersidioten und natürlich der guten alten haudegen-soldaten-wir-werden-es-schon-richten-truppe. es wird kein klischee ausgelassen, auch nicht das des computernerds der bei seiner mami lebt und mit computergames seine zeit verbringt und - ach ja - innerhalb von sekunden ein hochkomplexes problem entschlüsselt, dass vorher hunderte von "spezialisten" nicht heraus finden konnten. zudem vereinigt er nebenher auch noch dazu die rolle des clowns in bunten hemden. der held bekommt am schluss sein auto, nebst girl (hatte ich bereits erwähnt, dass sie äußerst attraktiv ist?), der g-i-joe küßt im sonnenuntergang sein neugeborenes und hält die (blonde) ehefrau im arm, und die in den weltraum gerufene warnung ermöglich die anbindung eines zweiten teils. der einzige strang in der handlung, der unerklärt bleibt, ist das verbleiben hunderter kleiner transformer nach der aktivierung im endkampf.
am ende bleibt ein actionspektakel, technisch auf höchstem niveau mit ordentlicher surroundkulisse und dem wunsch noch einmal 12 zu sein und sich das transformer-spielzeug im laden zu kaufen.
fazit:
popkornfactor: extrem hoch // freundinmitguckfaktor: geht gegen null
ridley scott - denzel washington - russel crowe - cuba gooding jr. - josh brolin
superfly is back!
kinostart am 16-nov. kann es kaum erwarten.