auch die vergangene nacht war extrem kalt. es kostet jeden morgen überwindung in die klammen klamotten zu steigen, draussen vor dem zelt am waschbassin eine katzenwäsche und zähneputzen durchzuführen und dann schnell ans lagerfeuer stellen, um sich so langsam aufzuwärmen mit kaffee und frischem toastbrot (cornflakes, müsli und joghurt waren auch erhältlich, aber mir reichten 2 dicke scheiben toastbrot, innen noch weich und aussen lecker knusprig). am abend hatte man bereits wieder löwen gehört und ab mitternacht war ich hellwach, da die löwen keine 40m vom zelt entfernt waren und wieder ordentlich knurrten. die bessere hälfte hat zu meiner schnarchabwehr ohrstöpsel angelegt und so das gebrüll herrlich verschlafen. mir stellen sich dafür noch heute die nackenhaare auf. ich hoffe, niemand verrät den löwen, wie dünn so eine zeltplane ist...
wir sind dann den löwenspuren gefolgt. die tiere gehen gerne auf den strassen (sandig wie am strand) da es der geringste widerstand ist, so kann man ihnen gut folgen, sofern noch kein anderes fahrzeug drüber gefahren ist. auch wenn sie in den busch verschwinden, kann man sehen, ob sie auf der anderen seite wieder die strasse gekreuzt haben. diesen tieren sind wir ca. 10km gefolgt, bis sie dann in unbefahrbares gebiet ausgewichen sind, wohin wir ihnen nicht folgen konnten. gemessen an der getrockneten feuchtigkeit der durch die tatzen aufgeworfenen sandspuren, haben wir sie nur um ca. 30min verpaßt.
danach sind wir dann bei einem wasserloch stehen geblieben und haben einige schöne flugaufnahmen von vögeln gemacht, das weiche morgenlicht war toll.
bei der kaffeepause haben wir an einem anderen wasserloch gestanden und ein hippo beobachtet, dass uns aber leider nicht den gefallen tat und das maul aufriss. bei dieser gelegenheit haben wir auch selbstfahrer getroffen, einer mit deutschem kennzeichen aus gl. auf der weiterfahrt mußten wir dem hochstehenden wasser ausweichen und sind querfeldein durch den busch, allerdings wurde das eine irrfahrt, die nicht wirklich weiter half.
danach haben wir einen stop bei den wunderschön anzusehenden waterlillies eingelegt. der photograph und der guide sind dann ins wasser gestiefelt und haben deteilaufnahmen gemacht. ich habe mich nicht getraut, gar nicht mal so sehr wegen den krokodilen, sondern wegen möglicher krankheiten.
an diesem tag ist mir auch mein erstes photo gelungen mit einer flugaufnahme des lilac breasted rollers, ein wunderschönes tier.
danach haben wir elefanten gesehen, die knietief im wasser standen, ein eindrucksvolles bild.
abends sind wir dann elefanten begnegnet, die einen "bananenbaum" schüttelten, um die früchte herunterzuschütteln und dann aufzufressen. das dollste war aber der unglaubliche sonnenuntergang mit eindrucksvoller soundkulisse.
die bellfrogs machen geräusche wie ein xylophon mit nur drei tönen.
bei all dieser schönheit haben wir vergessen, den sundowner einzupacken und sind losgefahren. erst nach einigen hundert metern fiel dem guide auf, dass er noch das tischchen heruntergeklappt hatte und der gin sowie die gläser noch drauf standen. es war aber nichts verloren gegangen (das tischtuch hatten wir allerdings bereits vor einigen tagen verloren).
beim abendessen sind elefanten keine 20m an unserem tisch vorbeigezogen, ein unvergesslicher anblick.
wir sind dann den löwenspuren gefolgt. die tiere gehen gerne auf den strassen (sandig wie am strand) da es der geringste widerstand ist, so kann man ihnen gut folgen, sofern noch kein anderes fahrzeug drüber gefahren ist. auch wenn sie in den busch verschwinden, kann man sehen, ob sie auf der anderen seite wieder die strasse gekreuzt haben. diesen tieren sind wir ca. 10km gefolgt, bis sie dann in unbefahrbares gebiet ausgewichen sind, wohin wir ihnen nicht folgen konnten. gemessen an der getrockneten feuchtigkeit der durch die tatzen aufgeworfenen sandspuren, haben wir sie nur um ca. 30min verpaßt.
danach sind wir dann bei einem wasserloch stehen geblieben und haben einige schöne flugaufnahmen von vögeln gemacht, das weiche morgenlicht war toll.
bei der kaffeepause haben wir an einem anderen wasserloch gestanden und ein hippo beobachtet, dass uns aber leider nicht den gefallen tat und das maul aufriss. bei dieser gelegenheit haben wir auch selbstfahrer getroffen, einer mit deutschem kennzeichen aus gl. auf der weiterfahrt mußten wir dem hochstehenden wasser ausweichen und sind querfeldein durch den busch, allerdings wurde das eine irrfahrt, die nicht wirklich weiter half.
danach haben wir einen stop bei den wunderschön anzusehenden waterlillies eingelegt. der photograph und der guide sind dann ins wasser gestiefelt und haben deteilaufnahmen gemacht. ich habe mich nicht getraut, gar nicht mal so sehr wegen den krokodilen, sondern wegen möglicher krankheiten.
an diesem tag ist mir auch mein erstes photo gelungen mit einer flugaufnahme des lilac breasted rollers, ein wunderschönes tier.
danach haben wir elefanten gesehen, die knietief im wasser standen, ein eindrucksvolles bild.
abends sind wir dann elefanten begnegnet, die einen "bananenbaum" schüttelten, um die früchte herunterzuschütteln und dann aufzufressen. das dollste war aber der unglaubliche sonnenuntergang mit eindrucksvoller soundkulisse.
die bellfrogs machen geräusche wie ein xylophon mit nur drei tönen.
bei all dieser schönheit haben wir vergessen, den sundowner einzupacken und sind losgefahren. erst nach einigen hundert metern fiel dem guide auf, dass er noch das tischchen heruntergeklappt hatte und der gin sowie die gläser noch drauf standen. es war aber nichts verloren gegangen (das tischtuch hatten wir allerdings bereits vor einigen tagen verloren).
beim abendessen sind elefanten keine 20m an unserem tisch vorbeigezogen, ein unvergesslicher anblick.
ach annemarie,
Sunday, 30. May 2010, 11:01
heute abend nehme ich einen sundownwer auf diesen wundertollen reisebericht.
die fotos machen mich zum teil sprachlos - so gut tut es sie anzusehen.
das war eine reise hinein ins land, nicht wahr?
dort (im busch) hat mein leben begonnen, mein traum ist es , dort auch mein leben zu vollenden/beenden.
ein solcher himmel....
die fotos machen mich zum teil sprachlos - so gut tut es sie anzusehen.
das war eine reise hinein ins land, nicht wahr?
dort (im busch) hat mein leben begonnen, mein traum ist es , dort auch mein leben zu vollenden/beenden.
ein solcher himmel....
falcone,
Sunday, 30. May 2010, 11:46
Wie war dass denn mit der Verpflegung geregelt? Frisch Erlegtes oder gabs noch einen Proviant-Wagen?
kenzaburo,
Sunday, 30. May 2010, 12:51
@ach annemarie
ja, wir sind immer tiefer hinein nach chobe gefahren. das letzte lager war in einer sehr einsamen region mit schlecht befahrbaren wegen (bericht kommt noch)
@falcone
3-sterne-verpflegung, ich schreibe noch etwas dazu. alles aus dem proviantwagen, einkaufen (und selber schiessen) war nicht, kudo haben wir trotzdem gegessen.
ja, wir sind immer tiefer hinein nach chobe gefahren. das letzte lager war in einer sehr einsamen region mit schlecht befahrbaren wegen (bericht kommt noch)
@falcone
3-sterne-verpflegung, ich schreibe noch etwas dazu. alles aus dem proviantwagen, einkaufen (und selber schiessen) war nicht, kudo haben wir trotzdem gegessen.