Saturday, 26. August 2006
da muss die freiheit wohl grenzenlos sein. ganz ohne sorgen sagt man.



irgendwo zwischen china und sibieren mit blick nach süden in richtung tibetanisches hochland.

ansonsten bleibt eigentlich nur zu berichten, dass so ein tagflug wahnsinnig lang sein kann, oder um es anders auszudrücken:
so lang wie
- ice age zwei
- over the hedge (zweimal gesehen)
- folge von frasier
- folge von everybody loves raymond
- mission impossible drei (nur angefangen)
- firewall (nur halb)
- ein paar stündchen schlaf
- ca. 150 seiten im neal stephenson
- diverse lieder auf dem ipod

also alles in allem sehr sehr lang und weilig!




Thursday, 24. August 2006


wollen wir mal hoffen, dass die fluege morgen alle nach plan gehen und es nicht zu ruppig wird




rezept für die völkerverständigung:
- ein pakistani, der in england lebt
- ein engländer, der in england lebt
- ein malayse, der in china lebt
- eine französin, die in england lebt
- ein deutscher, der in deutschland lebt
in hong kong bei einem inder zum essen

mir graut vor der heimischen provinz mit seinen tumben schlagzeilen!




selten so lecker (und preiswert) indisch geschlemmt. dass der pakistanische kollege urdu sprach half natuerlich ein wenig, aber dennoch: sensationelle indische küche. und natürlich reichlich. und sowieso sehr gastfreundlich und natürlich wieder viel zu spät geworden, so spät dass direkt hinter mir die jungs die längste rolltreppe der welt abgeschaltet haben. bin also noch so gerade eben nach hause gehuscht ohne die treppen alle selbst steigen zu müssen.




Wednesday, 23. August 2006
koennt ihr bitte bei oberhemden duennere knoepfe verwenden oder euch mit der weltweiten reinigungs- und mangelindustrie auf gemaessigte druckverhaeltnisse einigen, so dass ich nicht jedesmal knopfbrocken entfernen und neue knoepfe annaehen muss? dies wuerde mir ungemein bei meinem eng getakteten morgendlichen aufstehundzurarbeitgehritual helfen. ich bedanke mich schon im voraus

(jaja, ich weiss, jammern auf hohem niveau)




Tuesday, 22. August 2006


das sind die mit dem weihnachtsgeschmack

und falls das nicht reicht, kann man ja auch vier scheiben toastbrot essen (das handy zum groessenvergleich)





karaoke war nicht. nachdem die teilnehmerzahl doch nicht so auf die gedachte mindestmenge gewachsen war, wurde die sangesstunde auf unbestimmt aber bestimmt verschoben.

das alternativprogramm war allerdings auch nicht schlecht. als erstes direkt nach der arbeit wieder zum queenspier und dort das einzig original dschunkenmäßig aussehnde wassergefährt bestiegen. eine sache die ich mir eigentlich geschworen hatte nicht zu machen, da es sehr nach tourismus aussah. was soll ich sagen, tourismus pur, aber unbedingt jedem zu empfehlen. das oberdeck ist links und rechts von grossen liegebänken eingerahmt wo man sich auf dicken kissen gemütlich austrecken kann um dann bei kerzenschein erdnüsse neben getränken gereicht zu bekommen. so (d)schunkelt man gemütlich an der skyline von hong kong vorbei und kann -sofern man die richtige abfahrtszeit abpasst- von dort die lichtschau geniessen. der vorteil ist, dass man beide seiten sehen kann. eine unglaublich entspannende art den feierabend zu beginnen.

nach einer ca. dreiviertelstunden fahrt stiegen wir auf der kowloon seite wieder aus und machten uns in richtung aquabar auf. diesmal allerdings in das dazugehörige restaurant. wir nahmen mit acht leuten schuhe ausgezogen habend und auf dem boden krabbelnd in einem der separeeräume an einem runden tisch platz. gott sei dank war darunter ein loch versteckt in das man seine füsse hinunterlassen konnte um so einigermassen normal zu sitzen. eine wand war komplett aus glas und man konnte von dort die aussicht über hong kong geniessen (und in die einige stockwerk tieferliegende männertoilette der peninsula bar. das ist jene, an der man(n) an eine glasscheibe im zwanzigsten stock, na ihr wißt schon...jedenfalls ist in ermangelung von geeignetem optischen gerät nicht abschliessend geklärt, ob das nun wirklich jene räumlichkeiten waren, ich werde das aus der anderen perspektive demnächst einmal überprüfen)


(vielen dank fuer die freundliche ueberlassung des bildes)

das restaurant heißt aquaromano oder aquatokyo, dementsprechend gab es japanische und italienische küche. wir haben uns gemeinsam einen vorspeisenteller mit japanischem mix bestellt. als krönender höhepunkt kam eine doll dekorierte schale gefüllt mit sashimi, sushi, rolls und einem sehr frischen rohen hummer. mit frisch meine ich, dass das fleisch zwar bereits handlich in kleine stücke geschnitten war, die fühler und beine des hummers sich aber noch bewegten. auch gutes zureden, dass er tot sei und das ganze nur eine optische täuschung liess einige anwesende nicht die absolute gesichtsstarre aus selbigem verlieren. auf unsere bitte doch den hummer wieder zu entfernen reagierte die bedienung ebenso entgeistert.

als hauptspeise hatte sich jeder selbst ein essen ausgesucht, welches von einer schönen nachtischplatte gekrönt wurde. alles in allem ein sehr schönes (und sehr langes) abendessen das sich sehr gelohnt hat. allerdings etwas mehr auf der teuren seite.




Sunday, 20. August 2006
so. habe es endlich geschafft meine wöchentliche waschmaschinen durch zu bekommen. eine maschine ist ausgefallen und da alle bewohner berufstätig sind, versucht jeder am wochenende seine wäsche zu waschen. bin seit zwölf uhr im halbstundentakt dort aufgekreuzt in der hoffnung das ende eines zyklus abzupassen. hat mich mühe gekostet zumal der fahrstuhl der langsamste diesseits des urals ist (und neunzehn stockwerke im halbstundentakt auch ein wenig anstrengend sind), aber jetzt hängt alles auf der leine.




wolkenbruch ganz plötzlich, mächtig, unheimlich. das donnergrollen wird von den hängen krachend zurückgeworfen. sehen kann man nur bis zu den nächsten hochhäusern, so dicht fallen die tropfen.

one_more_thing: soeben in den abendnachrichten durchgegeben: eintausendneunhundert blitzeinschläge zwischen dreizehn und sechszehn uhr in den terretories.




meine güte. die feueralarmklingel die geht einem hier aber durch mark und bein. war aber nur fehlalarm. auf den schreck geh' ich jetzt erst mal einen kaffee holen.