guter, solider, spannender actionkracher mit liam neeson in einer privaten ein-mann-rache-armee geschichte, die man irgendwie schon mal gesehen hat. im vergleich zu den ganzen steven segals, chuck norris und sylvester stalones dieser welt hat allerdings herr neeson dann doch den besseren schauspielunterricht genossen. auch luc besson, der das drehbuch mitgeschrieben hat, kann den film nicht über das übliche mittelmaß herausheben.
lediglich der soundtrack ist extrem gut, die autoszenen und diversen schusswechsel erzeugen eine dynamik bei den surroundlautsprechern, dass einem angst und bange wird und man fürchtet selbst getroffen zu werden.
nix weltbewegendes, aber auch nicht wirklich schlecht. gute samstagnachmittagsunterhaltung, wenn die freundin nicht zu hause ist...
schon länger liegt die blu-ray bei mir im regal und hat auf ihren ersten einsatz gewartet. gestern nacht war es dann endlich soweit. der film selbst ist spannend gemacht und besitzt eigentlich alles, was die star trek serie ausmacht: witz, kabbelei zwischen kirk und spock, scotty, der irgendwas umdreht und ganz anders macht und sich nicht sicher ist, ob es funktioniert, der überangstliche pille, ein unbekannter aus der mannschaft der mit auf den planeten darf und jeder sofort weiß, der wird drauf gehen. nur uhura hatte ich so sexy nicht in erinnerung. legendär natürlich der auftritt von leonard nimoy.
bild: das bild scheint mir durchgängig sehr scharf zu sein, allerdings hat der film eine ganze reihe an sehr dunklen szenen, so dass mein älterer beamer doch das ein oder andere mal seine schwächen aufgezeigt bekam.
ton: der ton ist sehr gut. die surrounds werden nicht allzu stark angesprochen, aber das tut dem film keinen abbruch. besonders beeindruckend die szene des roten riesen-skorpions in der eiswüste. die tonspur war wesentlich dynamischer und beeindruckender als zum beispiel die vergleichbare szene in kampf der titanen. extrem gut war die schlussschiesserei in dem romulanischen schiff. die "abpraller" der phaser schüsse kommen extrem gut über das neue boxenset.
fazit: eine würdige fortsetzung der alten klassiker mit viel liebe zum detail und einem ordentlichen tonschmaus!
ich habe mal ein neues topic technisch eingeführt un alte beiträge umgeschlüsselt. ich hoffe, das hat bei rss-feed abonnenten nicht zu verwirrung geführt:
damit lassen sich filmreviews leichter von den anderen heimkinothemen unterscheiden
damit lassen sich filmreviews leichter von den anderen heimkinothemen unterscheiden
ich gebe zu, ich habe mich geirrt. ich habe diesen film lange zeit ignoriert, da ich ihn für eine typische amerikanische teenie-komödie gehalten habe.
boy, was i wrong! ich habe schon lange nicht mehr so laut gelacht bei einem film. keine große story, kein tiefer sinn für die menschheit oder den weltfrieden, aber herrliche 2 stunden entspannung pur mit lachmuskeltraining. für mich gehört der film fast (nicht ganz) schon in die kategorie big lebowski.
unbedingt englische original fassung anschauen!
[ ich glaue ich muss die hotelzimmerszenen noch mal im standbildmodus durchgehen, unglaublich was man im hintergrund entdecken kann ]
[ directors cut ]
so sehr mich robin hood verfilmungen faszinieren, so sehr war ich etwas skeptisch: brauchte es nach den tollen verfilmungen, angefangen bei walt disney, über kevin costner und dem bezaubernden sean connery wirklich einen neuen film zu diesem thema? um es kurz zu machen: ja! auch wenn sich dieser film in der geschichte sicherlich am weitesten von den bisherigen entfernt (und das ende eine fortsetzung in der üblichen art und weise geradezu herbeiruft) so ist die geschichte ausserordentlich gelungen und spannend erzählt.
der film ist packend erzählt und die laufzeit vergeht wie im fluge. keine der üblichen, zu erwartenden längen treten auf. der film reiht sich nahtlos in die epischen historien-schlachten der neueren zeit ein! dabei verzeiht man gerne die ungereimtheiten (an wwII erinnernde landungsboote, glasfenster im landgut, strahlend leuchtende fahnen etc)
auch wenn russel crowe sobald er in die erde greift, grimmig-entschlossen mit leicht geneigtem kopf seinen gegner fixiert und ein schwert schwingt, immer aussieht wie in gladiator, so ist der film kein reiner abklatsch des meisterwerkes von ridley scott / russel crow. alle charaktere sind gut besetzt, allen voran - neben dem bereits erwähnten crowe - natürlich cate blanchett als marion.
zu ton und bildqualität kann ich nichts sagen, da wegen reparatur des av-receivers nur im mäusekino gesehen.
fazit: ein neuer würdiger vertreter des bekannten sujets und definitiv ein muss für alle freunde des mittelalterlichen epos.
was für eine zeitverschwendung. ein film wie kaugummi, das jeglichen geschmack schon lange verloren hat. das einzige schmunzeln entfuhr mir beim abspann, als ich den namen hasso von hugo las, dabei heißt der mann wahrscheinlich wirklich so.
da weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll: boromir als leibwache und fred feuerstein als papst. dazu lahme musik und dünner soundtrack. die begeisterung des regisseurs eine tolle lichtstimmung am wasserlauf im wald in szene gesetzt zu haben, reichte nicht für einen durchritt durch die furt aus, sondern das pferd mußte auf der stelle verharren und mit dem vorderhuf auch noch dressurpflichtübungen durchführen, damit das bild ja länger auf der leinwand bleibt. die asterix-uniformen der soldaten werden nur noch von richard gere in der erste ritter übertroffen. und liebes vfx-team, nur weil bei gladiator die durch die massen aufgescheichten vögel aus dem colosseum so spektakulär ins bild passten, muss nicht bei jeder (wirklich jeder) großaufnahme von rom, irgendein vogelschwarm von links oder rechts durchs bild fliegen.
[ den vergleich zum buch kann ich nicht ziehen, da ich selbiges nie gelesen habe und mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit auch nicht mehr tun werde ]
düster, bedrohlich, ergreifend, beeindruckend, beklemmend, in den bann ziehend
bruno ganz ist dermassen beeindruckend, dass ich lange suchen muss in meiner erinnerung um eine ähnliche schauspielerische leistung zu erinnern. unheimlich wie er das scheusal verkörpert und den zuschauer fast zu mitleid verleitet.
ich muss ehrlich gestehen, dass mein vorurteil dem film gegenüber aber sowas von über den haufen geworfen wurde...
nachdem der receiver mit seinen beiden upgrades (video- und audiomodul, wenngleich es scheinbar noch probleme mit dem audyssey gibt) wieder zurück ist, so konnte ich es nicht unterlassen, provisorisch alles zu verkabeln und endlich wieder einen film auf der großen leinwand zu sehen: sherlock holmes.
das fazit gleich vorweg nehmend: ein super film. die story ist trickreich und unterhaltsam, die dialoge sind messerscharf, obschon man bei der englischen originalversion sehr die ohren spitzen muss, um alles zu verstehen und die schauspielerische leistung erste güte. hätte nie gedacht, dass sich robert downey jr. so dermassen verwandeln kann (man vergleiche iron man). jedoch hat er sich einiges an gesten, bewegungen und gesichtszügen bei captain jack sparrow / johnny depp abgeschaut und man wird recht häufig an das bessere original erinnert.
vor allem beeindruckend sind die bilder und die kamerafahrten, die ihre eigene geschichte erzählen. einzige downside ist hier, dass manchmal etwas weniger cgi besser gewesen wäre. nicht das es handwerklich schlecht gemacht wäre, aber es lenkt dann manchmal doch zu sehr vom handlungsgeschehen ab.
auch die musik ist super und mit einem song der dubliners zu enden, kann keinem film schaden. lediglich das hauptthema, welches auch gleich zu beginn gespielt wird, erinnert mich zu stark an chayenne's theme aus once upon a time, dabei muss ein hans zimmer von ennio morricone doch gar nicht klauen...
fazit: rundum gelungener kinospass, die blu-ray eine absolute kaufempfehlung. ein film den ich mir noch mehrfach ansehen werde und natürlich warte ich auf die bereits angespielte fortsetzung mit professor morriarty.
ok, wenn brügge schon wenig story hatte, dann konnte hier nicht mal der versuch einer story entdeckt werden.
man kennt das von reportagen zu abrissen von gebäuden mit sprenstoffen, wo man sich eine dreiviertel stunde lang langweiliges zeug ansehen muss um dann 20 sekunden lang die sprengung in 30 verschiedenen perspektiven zu sehen. die gute nachricht hier ist, es geht gleich los und die perspektiven sind immer wieder neu und beeindruckend.
emmerich entfacht ein gigantisches cgi-feuerwerk auf der leinwand, 158 zelebrierte minuten zerstörung.
also männers, schickt eure frauen zum spazierengehen, popcorn und bier geholt und zurücklehnen
viel brügge, wenig story.
handwerklich gut gemachter film, gute, solide schauspielerische leistung, ein paar nette gags, die stadt toll eingefangen, schöner soundtrack, aber die story hat mich weder in ihren bann gezogen, noch war sie an irgendeiner stelle spannend, mit anderen worten: ganz nett, aber auch nicht mehr.