karaoke war nicht. nachdem die teilnehmerzahl doch nicht so auf die gedachte mindestmenge gewachsen war, wurde die sangesstunde auf unbestimmt aber bestimmt verschoben.
das alternativprogramm war allerdings auch nicht schlecht. als erstes direkt nach der arbeit wieder zum queenspier und dort das einzig original dschunkenmäßig aussehnde wassergefährt bestiegen. eine sache die ich mir eigentlich geschworen hatte nicht zu machen, da es sehr nach tourismus aussah. was soll ich sagen, tourismus pur, aber unbedingt jedem zu empfehlen. das oberdeck ist links und rechts von grossen liegebänken eingerahmt wo man sich auf dicken kissen gemütlich austrecken kann um dann bei kerzenschein erdnüsse neben getränken gereicht zu bekommen. so (d)schunkelt man gemütlich an der skyline von hong kong vorbei und kann -sofern man die richtige abfahrtszeit abpasst- von dort die lichtschau geniessen. der vorteil ist, dass man beide seiten sehen kann. eine unglaublich entspannende art den feierabend zu beginnen.
nach einer ca. dreiviertelstunden fahrt stiegen wir auf der kowloon seite wieder aus und machten uns in richtung aquabar auf. diesmal allerdings in das dazugehörige restaurant. wir nahmen mit acht leuten schuhe ausgezogen habend und auf dem boden krabbelnd in einem der separeeräume an einem runden tisch platz. gott sei dank war darunter ein loch versteckt in das man seine füsse hinunterlassen konnte um so einigermassen normal zu sitzen. eine wand war komplett aus glas und man konnte von dort die aussicht über hong kong geniessen (und in die einige stockwerk tieferliegende männertoilette der peninsula bar. das ist jene, an der man(n) an eine glasscheibe im zwanzigsten stock, na ihr wißt schon...jedenfalls ist in ermangelung von geeignetem optischen gerät nicht abschliessend geklärt, ob das nun wirklich jene räumlichkeiten waren, ich werde das aus der anderen perspektive demnächst einmal überprüfen)
(vielen dank fuer die freundliche ueberlassung des bildes)
das restaurant heißt aquaromano oder aquatokyo, dementsprechend gab es japanische und italienische küche. wir haben uns gemeinsam einen vorspeisenteller mit japanischem mix bestellt. als krönender höhepunkt kam eine doll dekorierte schale gefüllt mit sashimi, sushi, rolls und einem sehr frischen rohen hummer. mit frisch meine ich, dass das fleisch zwar bereits handlich in kleine stücke geschnitten war, die fühler und beine des hummers sich aber noch bewegten. auch gutes zureden, dass er tot sei und das ganze nur eine optische täuschung liess einige anwesende nicht die absolute gesichtsstarre aus selbigem verlieren. auf unsere bitte doch den hummer wieder zu entfernen reagierte die bedienung ebenso entgeistert.
als hauptspeise hatte sich jeder selbst ein essen ausgesucht, welches von einer schönen nachtischplatte gekrönt wurde. alles in allem ein sehr schönes (und sehr langes) abendessen das sich sehr gelohnt hat. allerdings etwas mehr auf der teuren seite.
das alternativprogramm war allerdings auch nicht schlecht. als erstes direkt nach der arbeit wieder zum queenspier und dort das einzig original dschunkenmäßig aussehnde wassergefährt bestiegen. eine sache die ich mir eigentlich geschworen hatte nicht zu machen, da es sehr nach tourismus aussah. was soll ich sagen, tourismus pur, aber unbedingt jedem zu empfehlen. das oberdeck ist links und rechts von grossen liegebänken eingerahmt wo man sich auf dicken kissen gemütlich austrecken kann um dann bei kerzenschein erdnüsse neben getränken gereicht zu bekommen. so (d)schunkelt man gemütlich an der skyline von hong kong vorbei und kann -sofern man die richtige abfahrtszeit abpasst- von dort die lichtschau geniessen. der vorteil ist, dass man beide seiten sehen kann. eine unglaublich entspannende art den feierabend zu beginnen.
nach einer ca. dreiviertelstunden fahrt stiegen wir auf der kowloon seite wieder aus und machten uns in richtung aquabar auf. diesmal allerdings in das dazugehörige restaurant. wir nahmen mit acht leuten schuhe ausgezogen habend und auf dem boden krabbelnd in einem der separeeräume an einem runden tisch platz. gott sei dank war darunter ein loch versteckt in das man seine füsse hinunterlassen konnte um so einigermassen normal zu sitzen. eine wand war komplett aus glas und man konnte von dort die aussicht über hong kong geniessen (und in die einige stockwerk tieferliegende männertoilette der peninsula bar. das ist jene, an der man(n) an eine glasscheibe im zwanzigsten stock, na ihr wißt schon...jedenfalls ist in ermangelung von geeignetem optischen gerät nicht abschliessend geklärt, ob das nun wirklich jene räumlichkeiten waren, ich werde das aus der anderen perspektive demnächst einmal überprüfen)
(vielen dank fuer die freundliche ueberlassung des bildes)
das restaurant heißt aquaromano oder aquatokyo, dementsprechend gab es japanische und italienische küche. wir haben uns gemeinsam einen vorspeisenteller mit japanischem mix bestellt. als krönender höhepunkt kam eine doll dekorierte schale gefüllt mit sashimi, sushi, rolls und einem sehr frischen rohen hummer. mit frisch meine ich, dass das fleisch zwar bereits handlich in kleine stücke geschnitten war, die fühler und beine des hummers sich aber noch bewegten. auch gutes zureden, dass er tot sei und das ganze nur eine optische täuschung liess einige anwesende nicht die absolute gesichtsstarre aus selbigem verlieren. auf unsere bitte doch den hummer wieder zu entfernen reagierte die bedienung ebenso entgeistert.
als hauptspeise hatte sich jeder selbst ein essen ausgesucht, welches von einer schönen nachtischplatte gekrönt wurde. alles in allem ein sehr schönes (und sehr langes) abendessen das sich sehr gelohnt hat. allerdings etwas mehr auf der teuren seite.
jukulele,
Tuesday, 22. August 2006, 11:50
Essen gehen in HK...
...scheint ja nun wirklich ein einzigartiges Erlebnis zu sein. Was Du innerhalb der kurzen Zeit bereits alles an außergewöhnlichen Restaurants und Bars kennen gelernt hast habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Unglaublich, wenn ich auch ehrlich zugeben muss, dass ein noch lebender Hummer auf meinem Teller nicht ganz meinen Vorstellungen von dem puren Genuss entspricht.
Aber eins ist klar, je mehr ich hier lese, desto schlimmer wird die Vorstellung, das alles zu verpassen...
Aber eins ist klar, je mehr ich hier lese, desto schlimmer wird die Vorstellung, das alles zu verpassen...
castroper,
Tuesday, 22. August 2006, 15:13
welch eine aussicht
okay, ich gestehe, männer sind schweine. :-)))
es drängt sich die vermutung auf, der aufenthalt in ny kommt mit den hk-erlebnissen nicht so ganz mit. was natürlich auch an der zeitnahen schilderung der erlebnisse im weblog liegen kann. andererseits dürfte es in bush-country so eine herrentoilette wohl kaum geben.
aber beim poussierlich sich räkelnden hummer auf der fischplatte hätte ich gestreikt. nein, mann muß nicht alles probieren.
es drängt sich die vermutung auf, der aufenthalt in ny kommt mit den hk-erlebnissen nicht so ganz mit. was natürlich auch an der zeitnahen schilderung der erlebnisse im weblog liegen kann. andererseits dürfte es in bush-country so eine herrentoilette wohl kaum geben.
aber beim poussierlich sich räkelnden hummer auf der fischplatte hätte ich gestreikt. nein, mann muß nicht alles probieren.
ulline,
Wednesday, 23. August 2006, 00:03
Bin ja eh kein Fischesser
...aber bei so einem halblebendigen Hummer wäre mir auch der Appetit vergangen.
Aber beim Lesen deiner Esserlebnisse finde ich dich schon sehr mutig. Ich weiß genau, ich könnte das nicht so einfach
Aber beim Lesen deiner Esserlebnisse finde ich dich schon sehr mutig. Ich weiß genau, ich könnte das nicht so einfach
funnthomas,
Wednesday, 23. August 2006, 10:22
bleibt noch anzumerken...
...daß wir lediglich Kopf, Schale, Beine und so von dem Viech wieder entfernen lassen haben, das zarte Fleisch haben wir natürlich verspeist! Aber zur Beruhigung: da habt ihr aber nix versäumt, das schmeckt praktisch nach nix - totgekocht ist find' ich das wesentlich besser.
jukulele,
Wednesday, 23. August 2006, 10:31
Was für ein Bild!
Da bekomme ich direkt am frühen Morgen schon Hunger und zwar um 8:30 Uhr Ortszeit, eine Uhrzeit zu der ich normalerweise keinerlei Gelüste nach frischem Fisch und sich bewegendem Hummer oder eben totgekochtem Hummer hätte. Immerhin habe ich heute Mittag ja die Gelegenheit die örtliche Sushibar aufzusuchen, auch wenn das natürlich in keinster Weise vergleichbar sein wird!