Wednesday, 12. December 2012
groß, episch, mächtig, detailbe- und -versessen. insgesamt sehr gelungen, wenn auch viel mehr als nur das buch der hobbit erzählt wird (kein wunder, da die geschichte von tolkien nicht einmal 60min film füllen könnte, geschweige denn drei langversionen).

was mir ausserordentlich gut gefallen hat, sind die "anschlüße" an den herrn der ringe, also szenen, an die in den herr der ringe filmen angeknüpft wird. hierbei gibt es einige sehr detaillierte und liebenswerte momente, die viel feiner und damit weniger plump als z.b. bei george lucas starwars-filmen daherkommen. dadurch wird aber auch klar, dass die drei hobbit-filme als erste hälfte eines 6fachen tolkien monumentalepos konzipiert sind.

insgesamt die geschichte humorvoller und mit mehr witz erzählt. martin freemann sehr gut und vor allem nicht so nervend wie frodo (aber das ging mir beim lesen der bücher schon so). die zwerge bleiben blass in schauspielerischer hinsicht, wie auch in ihrem charakter im film, hier wurde erzählerisches potential zugunsten von effekten vertauscht.

die technik, tja, die technik... zunächst sei gesagt, dass dies mein erster 3d-film war, von daher waren die vor- und nachteile für mich alle neu. in einigen szenen ist die 3d technik atemberaubend und man verkriecht sich in seinem sessel und will förmlich aus dem film flüchten (z.b. diverse szenen mit den wargs). zum anderen verkommt sie bei manch schnellen sequenzen zu recht albernen effekten, die wirken, als wäre man in die tricktechnik der 60er zurück versetzt. das bild ist gestochen scharf, leider so scharf, dass man an so mancher stelle die illusion hollywoods verliert und plötzlich die requisite zum vorschein kommt (z.b. faltenwurf gewand thorin eichenschild / greiffüße der adler / haut des ober-bösewichts / streitäxte eines zwerges). ich habe übrigens nicht die 48fps version gesehen. die hfr-variante wird zwar auch angeboten, ist aber nur in deutsch bei uns im kino erhältlich.

fazit: für tolkien-, herr-der-ringe- und fantasy-fans ein absolutes muß und echtes highlight (geld mitbringen für den devotionalienhändler im kinoeingang) für alle anderen sicherlich ein buntes vergnügen.




Tuesday, 11. December 2012
karte für mittwoch reserviert. nicht nur die originalversion, sondern auch 3d. bin sehr gespannt, da dies mein erster 3d film im kino ist (von diesen 10min spassfilmchen in diversen vergnügungsparks mal abgesehen).

die 2d version wird zwar auch gezeigt und wäre mir lieber gewesen, aber gibt es leider nicht in englisch in unserer heimischen kinolandschaft.




Wednesday, 14. November 2012
grund gütiger, was für ein reinfall; anfänglich irgendwo zwischen boring und annoying angesiedelt entwickelte sich der film in meinen augen zu einer echten unverschämtheit. lediglich die schauspielerische leistung von javier bardem und die tatsache, dass die bessere hälfte die autoschlüssel hatte, haben mich davon abgehalten, den film noch vor der pause zu verlassen.

in anbetracht der tatsache, dass der ein oder andere sich dieses machwerk eventuell noch ansehen möchte, gehe ich jetzt nicht in die details, aber soviel sei gesagt: dieser film war nicht nur kein "richtiger" bond (das waren die timothy dalton filme auch nicht, aber die waren zumindest als kinder ihrer zeit solides actionkino) sondern darüberhinaus auch ein durchgehend schlechter film mit handwerklichen fehlern (schlechtes cgi verfolgungsjagd auf den dächern und u-bahn, durchwegs bekannte stunts, dünne story, anschlußfehler).

selbst der anzügliche wortwitz der vergangenen bonds (bei den craig-filmen z.b. in casino royal ein absolutes highlight) hat gefehlt und liebe drehbuchautoren, wenn ihr schon die beschäftigung mit dem sujet "bond" auf einer meta-ebene zur eigentlichen story macht, was an sich kein schlechter einfall ist, dann aber bitte auf ironisch art und weise und nicht diese mit küchen-psychologie verschwurbelte zerlegung des themas in seine vermeintlichen einzelbausteine um sie dann anschließend in der plattesten aller denkbaren arten wieder zusammenzusetzen. how shocking, isn't it?




Thursday, 13. October 2011


trailer ansehen -> out of the darkness

den film selber habe ich noch nicht gesehen, aber der filmemacher stefano levi kam gerade aus nepal, als wir mit ihm nach botswana gefahren sind. er hat uns ein paar bilder unter afrikanischem sternenhimmel gezeigt, sehr bewegend!

endlich ist die deutschlandpremiere für 27.11. angekündigt. leider kann ich nicht selbst hingehen, aber als sponsor (crowdsponsoring) für die die deutsche synchronisation bekomme ich auch die dvd und freue mich schon sehr darauf.




Monday, 25. April 2011


road-night-thriller-movie mit coolem soundtrack der irgendwie nie so richtig in fahrt kommen will. achja, tom cruise spielt mal wieder nur sich selbst. einziger lichtblick: jamie foxx. lohnt nicht.




Saturday, 23. April 2011


ich bin ein fan von clint eastwood seit frühen jahren, egal ob als dirty harry, in seine western der fistfull dollar serie, als pale rider oder als space cowboy(s), aber ich hätte nie gedacht, dass er mich mal zu tränen rührt.

ein ganz starker film über freundschaft, familie, voruteile und rückgrat. großes kino!




Sunday, 17. April 2011


testosterone trifft auf waffen, wenig licht, eine mittelmäßig hübsche hübschheit und die üblichen stallone'schen plattitüden und abgedroschenheiten.

lediglich die chance bruce willis, sylvester stallone und arnold schwarzenegger in einer szene zu sehen, entschädigt (zumal mit witzigem dialog)

bild ok, sound brachial bei den feuergefechten, die rears sehr stark im einsatz.

achso, die ab 18 version ist wirklich äußerst brutal und nicht für jedermann...




Saturday, 16. April 2011


zugegeben, es gehört schon eine gehörige portion nostalgie dazu, sich tron legacy anzusehen. ich frage mich ob unter 30 jährige überhaupt interesse an der story haben. das original gehört genauso ins kino der 80er wie zurück in die zukunft, breakfast club oder die gremlins.

dementsprechend gab es auch den ein oder anderen gänsehautmoment im film (oute ich mich gerade als nerd?)

den stil muss man mögen, ansonsten nervt einen der film wahrscheinlich nach 10minuten tierisch.

was einen aber umhaut ist der soundtrack. hier werden alle rears kraftvoll angesprochen (7.1), die subwoofer müssen mal so richtig runter in den basskeller, hier trennt sich die spreu vom weizen bei lautsprechersets und receivern. mit anderen worten, die scheibe gehört alleine als test-blu-ray in jede sammlung.

für mich in sachen ton absolute referenz!




Sunday, 3. April 2011


ein rundumliebenswerter film. erstklassige animation trifft auf coolen soundtrack aus den 80ern.

nach den incredibles (einer meiner absoluten lieblingsfilme im animationsgenre) hatte man gedacht, die geschichte der superhelden sei erzählt. aber mit diesem film ist eine neue geschichte aus diesem stoff gelungen. die macher waren offenbar freunde der achtziger jahre, da neben des sehr coolen soundtracks auch weitere anspielungen versteckt waren (nicht wahr, mr. miagi?).

mehr als die eigentliche geschichte machen aber die einzelnen gags richtig viel spass. die animation ist grandios, besonders viel wert wurde auf die haare und auf die mimik gelegt. während die haare der protagonistin zwar nicht an die natürlichkeit aus final fantasy herankommen (es gibt gerüchte, die alleine bei ff hätten fast 1mio usd gekostet) so habe ich noch keinen der zeichentrickfilme gesehen, bei dem die gesichtsausdrücke so sensationell gut dargestellt waren.

lobenswert erwähnt sei, dass der film eine echte 7.1 spur hat (ist schliesslich noch immer keine selbstverständlichkeit), der sound ist gut, die rears werden stark beansprucht. die subwoofer werden allerdings schwach eingesetzt, nichts um die na chbarn zu ärgern.

fazit: vergnüglicher familienspass und pflicht für freunde der bewegten animation!




Wednesday, 30. March 2011
Und sobald er sein Quintett chronisch sparsam bekleideter Damen beisammen hat, zieht Snyder das ganz große weiße Kaninchen aus dem Hut: Mit reichlich Tamtam führt er eine Traumwelt ein, in der die fünf Insassinnen schwerbewaffnet - aber immer noch ohne praktische Oberbekleidung - gegen wahnwitzig viele Schreckgestalten antreten müssen. [...] Angeleitet werden sie auf ihren Computerspiel-Missionen nachempfundenen Feldzügen gegen Zombies im Wehrmacht-Look, anscheinend aus Mittelerde rübergemachten Orks und weiteren herbeiprogrammierten Heerscharen von einem faltigen Erzählonkel (Scott Glenn), der im schlimmsten Glückskeks-Duktus über Wege zur Freiheit und die Notwendigkeit zu Kämpfen schwadroniert.
[ quelle ]

vernichtende kritik, aber grandios geschrieben!